Aktuelles 2024
31.12.24
Wenn das kein guter Fang-Abschluss des Jahres ist, was dann?
Meine Pfälzer Gang war über die Feiertage nochmals am Wasser unterwegs: den Karpfen sollte es an die Schuppen gehen! Aber, bei allem Optimismus, mit großen Fängen oder gar großen Fischen rechnete keiner. Zudem ist es bei dem Wetter und Nacht-Temperaturen schon eine gewisse Herausforderung!
Ihr ahnt es sicher schon... Jepp, das was unter anderem gefangen werden konnte, das war und ist Hammer!
Der schwerste Fisch brachte satte 26 kg auf die Waage!
Euch nochmals ein ganz dickes Petri! Und ein mindestens genau so dickes "chapeau"!
Euch allen einen guten Rutsch ins Neue! Bleibt gesund!
27.12.24
Qual der Wahl Teil 2
Gufis und das große Geheimnis der Dekor- oder Farb-Auswahl
Wir hatten den 1. Teil mit dem Zusammenhang von "Gewässerboden und dessen Farbe" mit der Dekorauswahl bei den Gufis beendet. Also weiter gehts mit den "Un"-Tiefen der richtigen Gufi-Farbe/ Dekor:
Ansonsten sind die alten Regeln, mit welcher Farbe/ Dekor man an einem unbekannten Gewässer beginnen sollte, heute noch aktuell! Und was auch immer nicht nur mein Faible war und ist: es musste und muss etwas Glitzer mit dabei sein! Ich weiß, manche andere Kollegen und auch viele selbsternannte Spezialisten schwören auf Gufis ohne Glitzerpartikel, dafür muss deren Philosophie nach das Schwänzchen rot, oder gelb, oder orange sein. Machen lassen! Gleiches Spiel auch bei der Augen-Frage: fängt ein Gufi mit Augen besser? Wie groß müssen die Augen sein? Ich treibe es nun wieder etwas auf die Spitze mit der Frage nach der Augenfarbe … Ja, genau, soll ein Gag sein! Ganz ehrlich: meint Ihr, dass die Räuber sich beim vorbei-gejiggten oder gefaulenzten Gufi einen Kopp machen, ob dieser Gufi blaue, rote, oder sonst-irgendeine Farbe hatte? Oder ob die Augen halb geöffnet waren? Im Ernst? Meiner Meinung nach ist das der wirklich totale Humbug, Nonsens! Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, wobei es bisher keiner geschafft hat, ein wirklich gutes Argument für die Augen zu bringen.
Überzeugt worden bin ich allerdings was die UV-Aktivität anbelangt: Da waren die Fänge mit UV deutlich besser im Vergleich zu „ohne“. Und wir hatten es wirklich intensiv getestet, zum Beispiel beim Schleppen im Herbst: 2 Ruten mit Wobblern ohne UV und zwei mit. Klarer können solche Tests eigentlich nicht ablaufen, denn einem Räuber bei „ohne“ gegenüber 11 „mit“. Die Wobbler waren auf entsprechend gleichen Lauftiefen. Tests mit Gufis liefen mit einem nicht so deutlichen Ergebnis pro UV ab, aber unterm Strich waren es mehr Fänge (und Attacken) auf Gufis mit UV.
Früher, also in einer Zeit, als die Frösche noch Holzkrawatten trugen, war das Angeln mit „Gummi“ so einfach! Denn es gab nur einen einzigen Hersteller aus den USA, Mister Twister, der Twister anfangs in einer einzigen Länge von ca. 9cm (bin mir da nimmer sicher) und in genau 2 Farben: ein Twister in Gelb und einen in Weiß, fertig! Und manch einer wird sich noch sehr gut daran erinnern können: wir fingen unsere Zander, Barsche, Hechte! Ohne Schnickschnack, ohne UV, ohne Fluorocarbon-Vorfach (sondern mit einem recht steifen, grünen Stahlvorfach mit 20kg Tragkraft!).
Warum braucht man dann so viele unterschiedliche Dekore/ Farben/ Längen? Eigentlich würden Längen von 10, 12, 14 und 16cm vollkommen ausreichen! Wobei ich die 14er mit dazu genommen habe, denn das ist eine gute Größe für das „Wobbeln mit Gufi“! Was die Farb-Dekore betrifft, da würde ich dem Gewässer entsprechend eine Auswahl treffen. Hier gibt es aber eine absolute Universal-Fang-Farbe: Weiß! Ganz einfaches Weiß (neudeutsch auch Bone oder Pearl mitunter genannt). Wenn ich nur eine Länge und eine Farbe auswählen dürfte, dann wäre es definitiv Weiß mit 12cm Länge! Damit würde man an jedem Gewässer seine Räuber verhaften können!
Nochmals zum eigentlichen Grund, warum es so viele unterschiedliche Dekore gibt: die Angelindustrie! Denn mit den Gufis werden sehr hohe Umsätze eingefahren, zudem ist die Gewinnspanne sehr hoch! Und je mehr unterschiedliche Dekore und Längen, umso mehr … genau, Geld! Ich will es ja gar nicht abstreiten, dass man je Gewässertyp seine vielleicht 4 bis max. 6 Dekore brauchen kann. Und je nach Zielfisch eine Länge! Damit sollte man klarkommen. Wobei, eigentlich reicht zum rumprobieren eine Länge: 11cm plus/ minus Xcm.
Warum ist es heute so schwer geworden, an die Räuber zu kommen, besonders im Vergleich vor 10 und mehr Jahren? Hauptgründe dafür sind die Überfischung unserer Gewässer und der stetig-anhaltende Befischungsdruck! Zudem verändern sich Gewässer und damit auch die Fischbestände. Zum Beispiel ist der Oberrhein schon lange kein Zander-Wasser mehr, dafür ist es viel zu klar. Mittlerweile fühlen sich Forellen wohler als Zander, von daher sollte sich auch niemand wundern, warum er so wenige Zander im Vergleich zu früher fängt. Es gibt mehr Hechte hier, aber das ist kein Schwarmfisch, sondern einzelne Fische in den „heißen“ Bereichen. Barsche sind auch eher rückläufig. Die noch produktiven Gewässer liegen eher im benachbarten Ausland. So ist der Rhein mit seinem Kanal in Holland ein tolles Stachelriter-Revier! Wie lange es da noch gut gehen wird???
Aber egal wie, fangen kann man immer noch seine oder seinen Räuber. Wenn man sich bewusst ist, dass nicht jeder Gang ans Wasser Fisch bringen wird. Man sollte sich nicht kirre machen lassen durch die unzähligen Videos auf YouTube oder Bilder und/ oder Berichten von tollen Fängen in den sozialen Medien. Die Fragen nach dem „wo“ wurde geangelt, „wie lange“ dauerte es um die Fische in die Kamera halten zu können und „was“ ist die Absicht hinter der Meldung oder des Videos, diese Fragezeichen sollte man immer im Kopf haben. Denn meist lautet die Botschaft dahinter: „Kauft miiiich! Denn nur ICH bringe Fische…“! Werbung ist legitim, aber sie sollte doch einigermaßen real sein! Fakt ist: den einen Wunder-Köder gab es eigentlich noch nie. Klar, etwas ganz Neues erregt mehr Aufmerksamkeit, sowohl beim Angler als auch beim Fisch. Aber das berühmte Rad kann man nicht neu erfinden! Und noch eins obendrauf: Alle kochen nur mit Wasser! Wo wenige Zander sind, da kann man nicht so viele fangen, logisch oder? Ich vermisse da die gewisse Ehrlichkeit! Und ich vermisse auch die einfachen, logischen Dekore, die klare Linie! Diese Schnelllebigkeit bei vielen Gufi-Herstellern ist mir zu heftig: warum sollen die Gufis eines Herstellers innerhalb von zwei bis maximal drei Jahren nimmer fängig sein? Und der Angelprofi, der einige Zeit noch für Hersteller X tätig war, ist nach einem Wechsel zu Hersteller Y nur noch von den Produkten des Y überzeugt? Da sollte man schon fragen, warum das auf einmal so ist, so sein soll! Erzählen kann man bekanntlich viel…
Ein Spruch hat früher wie heute seine Gültigkeit: Wer fängt, hat recht! Und wer mehr fängt, der hat eben mehr recht!!! Aber das bitte unter realen Bedingungen und bitte mit einem Maß an Respekt den anderen Anglern und somit potentiellen Käufern gegenüber!
Wenn der Gufi so aussieht, derart viele "Hacker" hat, nach sagen wir mal 1,5 bis 2 Std Angelzeit, dann läuft es doch, oder?
25.12.24
Qual der Wahl Teil 1
Gufis und das große Geheimnis der Dekor- oder Farb-Auswahl
Schaut man sich die bestückten Wände eines gut sortierten Angellladens an, kommt man nicht um ein Kopfschütteln herum: zig, x-zig Hersteller mit den unterschiedlichsten oder sich oft doch ähnelnden Dekore, Farben, und die dann noch in Längen von 2,5cm bis hin zu den Schlappen mit 24cm plus x. Ja geht’s denn noch? Wann fühlt sich in seine Kindheit zurück-gebeamt, als man vor Weihnachten die Auslage im Schaufenster eines Kinder-Geschäftes sah. Man wusste vor lauter Teddys, Eisenbahn, Puzzle und so weiter nimmer, wohin man schauen sollte. Damals waren es aber viele unterschiedliche Spielsachen. Das, was man heute aber an Gufis sieht ist mit Verlaub gesagt abartig! Es sieht so aus, als ob man für jeden Räuber extra spezielle Gufis brauchen müsste, und die dann noch in den unterschiedlichsten Längen, und und und. Ein Kinder-Weihnachts-Schaufenster in XXXXXL Format, oder?
Ja geht’s denn noch? Muss es denn sein? Klar, die Hersteller, Groß- und Einzelhändler wollen ja auch leben! Nur mit dieser Flut an unendlich vielen wird auch gutes Geld verdient! Und damit das so bleibt, muss es in regelmäßigen Abständen immer wieder neue, ganz spezielle Gufis geben, die natürlich allesamt besser sind als die anderen oder gar die eigenen Vorherigen!
Warum ich mal wieder auf dieses Thema komme? Ich hatte vor kurzem mal wieder mit meinem Lieblings-Cousin telefoniert. Er wohnt recht nahe der Weser, ganz grob zwischen Nienburg und Verden. Auch an der Weser ist das Spinnfischen auf die Räuber mitunter harte Arbeit! Vor kurzem wurde mein Cousin aber mit Barsch und Zander belohnt. Erfolgsköder war so ein schmutziges „green-pumpkin“. Für uns am Rhein war diese „Farbe“ immer dann gesetzt, wenn der Rhein auf unserer Heim-Strecke angetrübt war, und auch nur dann! Sobald das Wasser wieder Richtung glasklar wurde, stachen die gedeckteren, eher natürlichen Dekore. Zurück zur Weser, die am Fangtag eher normal war, für die dortigen Verhältnisse eher klar! Warum war gerade dieses „schmutzige Leucht-grün“ erfolgreich war bzw. ist, das konnte ich recht schnell meinem Cousin erklären: es lag und liegt am Gewässergrund/ - Boden!
Dieser Fang war der "Auslöser"!
Barsch aus der Weser.
Vor gut 20 Jahren hatten wir diese Erkenntnis damals noch in der Angelschule Strehlow herausarbeiten können, da wir allesamt an den unterschiedlichsten Gewässern unterwegs waren. Entweder weil es unsere Heim-Strecke war, oder wir bei den zig Veranstaltungen, Kursen, Guidings, Seminaren quer durch die Republik an allen nur möglichen Gewässern unterwegs sein konnten.
Eine Hauptregel war, dass man sich nach dem Haupt - Beutefisch orientieren soll. Also bei Kaulbarsch eher Brauntöne, bei kleinen Weißfischen eher hellere Töne bis hin zu durchsichtigen Gufis. So waren durchsichtige, leicht milchige Gufis mit etwas Glitzer über Jahre hinweg der absolute Räuber-Magnet! Warum? Weil es zum damaligen Zeitpunkt an unserer Rhein-Heimstrecke Süßwassergarnelen in Massen gab, und die waren durchsichtig! Es gab aber auch ein Dekor, dass wirklich überall alle Räuber abholte: das legendäre Pünktchen! Der Rücken weiß, der Bauch blau und als „Beisspunkt“ ein roter Fleck seitlich im vorderen Drittel. Außer am Ebro fing er unzählige Zander, Barsche und Hechte. Doch diese Wahnsinns-Fängigkeit hörte von einem aufs andere Jahr auf, nix ging mehr mit dem Pünktchen. Unsere Erklärung dafür war (und ist), dass die Fische das Spiel durchschaut hatten, weil sie x-mal diesen Gufi zu sehen bekamen, dieser Reiz weg war. Klar, wenn Hunderte Angler Tausende von Pünktchen gefischt hatten, oder? Diesen „Über-Gewöhnungs-Effekt“ erleben wir immer wieder. So war mit dem Aufkommen der Grundeln am Rhein der Keitech Fat Swing Impact mit ca. 9 cm Länge mit dem bräunlich-roten Dekor ebenso über Jahre hinweg eine Bank. Bis, ja bis auch hier dieser Köder sich tot-gelaufen hatte.
Zurück zur Auswahl der „Farben“: Gleich als nächstes Kriterium kam der Gewässerboden dran: Sandboden eher weißlich-beige, leicht ockerfarben und fast durchsichtig mit etwas Glitzer. Bei dunklem Boden, wie bei Weser oder Elbe waren es dieses „schmutzig-grün“, oder auch dieses „Törtelgrün“ oder „Tomate“ auch genannt. Am Rhein hier hätte ich da auf einen Räuber, der Suizid-Gedanken hat, warten müssen…, sonst Null-Komma-Null Punkte! Während man mit anderen Farben immer mal wieder seinen Fisch bekam, diese beiden genannten Ausreißer fingen nur bei dunklen bis schwarzen Gewässergrund! Warum das so war und heute immer noch so ist? Puh, ganz ehrlich? Irgendwann hatten wir damals aufgehört, uns den Kopf zu zerbrechen! Irgendwie konnte kein Ansatz einer Theorie überzeugen!
20.12.24
Wird der Ebro ein neues Hecht-Revier?
Nein, das ist weder ein verspäteter noch ein verfrühter April-Scherz! Wir beobachten das nun über ein paar Jahre: Fakt ist, dass die Hechte am Ebro, gemeint sind damit der Zwischenstau und der eigentlich Fluss ab Flix flussab, mehr werden! Auch wenn die eine Woche Anfang Dezember, in der Kalle mit seinen beiden Guiding Gästen 14 Hechte von 70 bis Mitte 90cm fangen konnte, noch eher ein Ausreißer nach oben zu sehen ist! Dennoch werden gerade im Winter immer wieder mal Hecht (-e) gefangen, zum Teil ü 1m!
Vor über 20 Jahren war ein Hecht eher eine kleine Sensation: am Riba Roja Stausee wurde alle Jahre vielleicht mal ein Hecht gefangen, ebenso wie am Zwischenstau. Sie galten aber als Irrläufer, die sich irgendwie mal heimlich unter den mitgebrachten Köderfischen versteckt hätten. Keine dachte nur im Ansatz daran, dass sie sich gegen den richtig großen Bestand von Zandern behaupten würden.
Und nun? Zander sind rückläufig! Barsche, also Flussbarsche sind gut vorhanden! Somit wäre der Konkurrenzdruck für Hecht deutlich weniger als vor 20 Jahren, besonders im Zwischenstau. Hier, wie im eigentlichen Fluss, gibt es auch die Bereiche, die zum Ablaichen benötigt werden! Wobei im Fluss der Amerikanische Wels als Futterfeind mehr und mehr wird.
Bleibt also spannend, wie sich die unterschiedlichen Bereiche des Ebros entwickeln werden, und ob die Hechte einen Nischenplatz oder mehr behaupten können!
15.12.24
Auch beim Micha (Taffi) läufts mit den Zandern!
Nach einer doch recht zähen Phase, in der es mitunter verdammt schwer war, seine Guiding-Kunden an die Räuber zu bringen, sind die Zander pünktlich zum Jahres-Endspurt in die Gänge gekommen!
Micha berichtete die Tage, dass 20 bis zu 30 Zander pro Angler und Tag möglich seien. Zwar ist es eher Masse als Klasse bisher, doch bei Fischen bis Ende 60cm? Irgendwann werden die größeren Zettis auch noch kommen, keine Zweifel!
Micha schwört auf seine 240er Sportex Beyond, Climax Mach12, Kryston Incognito Fluoro und den Gufis von First Class Baits!
12.12.24
Allen widrigen Umständen zum Trotz …
… macht unser Kalle dort weiter, wo und vor allem wie er letzte Woche aufgehört hatte: sein Guiding Gast und er fangen bzw. fingen Fische!
Und das, obwohl es wieder auf seiner Hausstrecke „alle Schleusen auf“ hieß.
Ein würdiger Abschluss für Kalle-s Guidingjahr, mit ein paar Tiefen und dennoch oder erst recht mit noch mehr Höhen!
Ab Januar geht es bei ihm wieder weiter, und das dann hoffentlich ohne die quälenden Schmerzen in seiner Schulter.
Nur Hammer zu den Fängen, und ein dickes Petri Euch nochmals!
07.12.24
Buntes Räuber-Allerlei
Was ist am und ab dem 1. Advent für einen Raubfischangler denn schöner, als am Ebro zu sein, und mit einem guten Guide die komplette Palette an Räuber zu fangen?
Genau, nix, null, nada!
Kalles beide Guiding Kunden hatten neben Barsch bis Ende 40 und Zander nebenbei schöne Wallis beim Vertikalangeln. Und zur Krönung gab es noch den ein und anderen stattlichen Ebro-Hecht, dazu demnächst mehr!
Mehr geht für die meist nebeligen, trüben und für spanische Verhältnisse frische Tagestemperaturen nicht, oder?
Dickes Petri zu dem bunten Ge-Räuber!
PS.: die Shiner von First Class Baits waren meist an den Fängen beteiligt!
PPS.: die beiden Guiding Kunden sind von der Sportex Illusion mehr als überzeugt!
05.12.24
62
Was sich hinter dieser Zahl verbirgt ist richtig heftig, im positiven Sinne:
Micha´s (Taffi´s) 62. Guiding-Waller ü 250!
Wenn das kein Statement, kein Ausrufezeichen, was dann?
Micha, auch nochmals von dieser Stelle aus: Hammer!!! Dickes, ganz dickes Petri!
Und dazu noch ein ganz kleiner Hinweis: die letzten ü 250er konnte Micha mit dem Climax Original Bungee "Heaver", dem ganz neuen und bald hier erhältlichen "Doppel-Bungee-Rig" fangen...
30.11.24
Fangmeldung Heimat-Räuber!
Ist immer wieder spannend, die Antworten und/ oder Reaktionen auf die nachfolgenden Fragen:
Zander auf/mit Wobbler? Ja klar!
Zander auf/mit Wobbler am Fluss? Ja, passt!
Zander auf/mit Wobbler am Fluss, Kanal, See in der wärmeren Jahreszeit? Jepp!
Zander auf/mit Wobbler am Fluss oder sonst wo Ende November? Im Winter? Da wird’s eng!
Und bei vielen Anglern würde man jetzt eher ein Kopfschütteln kassieren, vor allem noch, wenn man dann noch „Flachläufer“ hinterherschieben würde.
Klar, abends auf dem Sofa ist es aktuell angenehmer, als bei gefühlt knapp um 5°C oder weniger am Bach zu stehen, und immer wieder den Wobbler seines Vertrauens auszuwerfen! Zumal die meisten Angler keinen Glauben an einen Fangerfolg haben dürften, sie oben! Ein kleiner Teil der Raubfischangler machen aber genau das, gerade weil sie wissen, was im Winter möglich ist …!
Wichtigste Voraussetzung ist, dass man sein Wasser kennen sollte, wo die Stachelritter im Dunkel unterwegs sein könnten. Da macht der schon oft zitierte Sonntagsspaziergang am Wasser mit Stöckchen-werfen Sinn. Oder sich vorm eigentlichen Wobbeln im Dunklen genug Zeit einzuplanen. Noch kurz zum „Stöckchen-werfen“: Damit könnt Ihr leicht feststellen, ob und vor allem wo sich die Strömung verändert. Gibt’s ein Kehrwasser? Könnt Ihr das „tote Dreieck“ finden, also wo die Hauptströmung und gegenläufige Strömung sich aufheben? Denn genau dort würde das Stöckchen verweilen. Das wäre der Jackpot! Generell sind all die Bereiche interessant, in den es eine Veränderung gibt. Da reicht schon eine kleine Ausbuchtung in der Uferlinie! Auch das Checken des Pegels, ob sich der Wasserstand verändern wird im angepeilten Zeitfenster ist hilfreich: gerade in der kalten Jahreszeit macht langsam steigendes Wasser müde Fische munter!
Auch noch wichtig für das Wobbeln in der Dunkelheit: Flachlaufende Wobbler sind am Fluss angesagt. Und wenn möglich, sowohl die „Radaubrüder“ (Rasseln im Körper) als auch die „silent“ Ausführung (ohne Rasseln) immer wieder anfischen. Mal stehen die Zettis auf Krach, beim nächsten Gang ans Wasser kann dann die ruhige Variante den Fisch, die Fische bringen. Was die Längen der Wobbler angeht, irgendwas von ca. 9cm bis 15cm. Meine Favoriten sind um die 12cm, denn da liegt man in der goldenen Mitte- Bei den Dekoren, Farben ist es eher das Bauchgefühl, oder Erfahrung. UV aktiv ist sicher nicht verkehrt! Sowohl die Schockfarben als auch gedeckte, natürliche Farben bis hin zu ganz dunklen Wobbler sollten in der Box liegen. Ist eher Kopfsache! Ebenso die Frage, ob Drilling oder Einzelhaken ist wieder so eine Sache oder Glaubensfrage: wer im Dunkeln mal den Drilling in den Finger hatte, der wird beim nächsten Mal eher zum (qualitativ hochwertigen) Einzelhaken tendieren.
Und zum guten Schluss noch die Motivations-Fangbilder von einem Wobbelgang vor kurzem, also die 3 ersten Fische! Und der nächste Wobbel-Zander vom gestern Abend!
Schlüssel zum Erfolg? Sehr gute Gewässerkenntnis, den Glauben an die Wobbler-Auswahl in der Box, und noch leicht steigender Flusspegel!
Petriiii an meinen Lieblings-Pfälzer!!!
Euch allen ein schönes Wochenende und einen schönen 1. Advent!
Und hier noch der Zetti vom Freitag Abend (29.11.24)
28.11.24
Walli-Nachlese. Oder: Das sind mal amtliche Wallis!!!
Ich bin Euch noch paar Fische schuldig, die beim Micha (Taffi) in den letzten Wochen gefangen werden konnten. Aber: nur eine kleine, recht ansehnliche Auswahl… Die Fische waren allesamt knapp unter oder gut über 250cm! Und, die meisten von Euch werden es schon ahnen, was jetzt kommt 😊, nicht nur diese Waller wurden bei Micha mit Hilfe des Climax Waller Bungee „Heavy“ gefangen. Dieses Bungee ist bei Micha gesetzt!
Dickes Petri an die Fänger und an den Guide zu diesen Hammer-Wallis!
Euch allen nochmals ein dickes Petri und Danke!
23.11.24
Sind die Räuber auch in der Heimat endlich looos?
Ich hätte auch als Überschrift: "Einfach geht anders" oder "Einfach kann jeder" auswählen können. Oder sind die Räuber bei Euch in die Gänge gekommen?
Klar gibt es immer mal wieder die gewissen Momente, es sind aber bisher eben nur "Momente". So wie im vorangegangenen Text am Freitag geschrieben, die wichtigen Parameter wie Wasserstände, gleich-bleibende Witterung über mehr als nur 3 Tage am Stück, die waren eher weniger gegeben!
Daher kann ich mich über Fangmeldungen von Barsch, Hecht, Zander von meinem deutschen Teil meines Teams, ehemalige (Stamm-) Kunden und den unterstützenden Männers sehr freuen!
Nachfolgend ein paar Räuber-Fänge, stellvertretend für alle anderen:
Simon konnte diesen schönen Hecht mit seiner Absolut Level 3 verhaften. Dieser Fisch stammt aus einem kleinen Stausee in der Nähe seines Wohnortes. Simon fischt aber auch gerne am Oberrhein, bevorzugt oberhalb von "Iffeze", sofern der Pegel am steigen ist, das Wasser eher trübe wird. Genau zu so einem optimalen Zeitpunkt, hier liegt die Betonung wirklich beim oder aufm "Punkt" denn diese eine Beissphase war doch recht kurz, konnte Andre, Simon´s Angel-Spezi und auch ein "Ehemaliger", diesen schönen Zetti fangen. (wieder ein typischer Köller-Schachtel-Satz..., sorry!)
Der Barsch im Sportex-Kescher kommt hier aus der Hausstrecke: unser Stefan konnte diesen schönen Fisch mit Rippchen "Baitfish" 10cm verhaften.
Der 2. Barsch auf dem feuchten Grün kommt aus der Weser, gefangen von meinem Lieblings-Cousin. Dieser "Stachelige" kam mal ausnahmsweise nicht mit Hilfe eines Köders aus der unserer Köder-Schmiede Nr.1 First Class Baits. Aber dieses Dekor ist ein Paradebeispiel zu einer der wichtigen Grundregeln bei der "Farb"- oder Dekorauswahl, bevor der Gufi überhaupt das erste Mal mit dem Wasser in Berührung kam: nein, nicht wegen der Haupt-Nahrung! Sondern: wie ist der Gewässergrund? Hell, dunkel, Leoparden-Grund?
Zu diesem Thema in den nächsten Wochen mehr.
Allen Fängern ein dickes "Petriiii!" Und Euch noch ein schönes Rest-Wochenende!
21.11.24
Sind die Räuber
endlich looos?
Dieses Jahr war sicherlich bisher nicht das Beste für Raubfisch-Angler! In der Heimat hier war das lange Hochwasser die Spaßbremse. Als dann der Pegel hier zumindest soweit wieder Richtung „normal“ ging, waren es Unmengen an Blutsaugern, „Schnaken“ genannt, die einem die Lust an abendlichen Angelausflügen schnell raubte. Unter der Devise „es kann nur noch besser werden“ hoffen wir, dass der restliche Herbst und der anstehende Winter Euch und uns noch schöne und erfolgreiche Stunden am Wasser bringen wird!
Aber nicht nur in der Heimat hatten wir die Probleme mit den hohen Wasserständen. Unsere Spanier hatten dieses Jahr bisher so oft „alle Schleusen auf“ wie noch nie. Zumindest kann sich keiner daran erinnern, dass jemals so oft Wasser aus den beiden Stauseen abgesenkt und wieder angestaut worden ist! Dass diese häufigen Wechsel von Vollstau bis extrem niedrigen Pegel nicht positiv für die Räuberjagd waren, das kann jeder nachvollziehen!
Doch es gab immer wieder mal kurze Phasen, in denen man Barsch und Zander fangen konnte. Wobei die Betonung auf "kurz" liegt! Kalle berichtete von einer Phase gleich früh-morgens, in dem innerhalb von ca. 40 Minuten Barsch und Zander bissen, als ob es kein "morgen" mehr geben würde. Doch so wie der Spuk begann, so endete er auch abrupt wieder! Mitunter mussten die Räuber mühsam über den Tag gesammelt, Spot um Spot an- und gründlichst abgefischt werden! "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", dieser alte Spruch war oft, öfters treffend!
Das bedeutete und bedeutet viel Arbeit für unsere beiden Guides zusammen mit ihren Gästen!
Die nachfolgenden Bilder stammen aus den letzten paar Wochen, teilweise sieht man auch die Wasserfarbe des Ebro, die mehr an "cafe con leche" erinnert...
Erfolgsköder? Die Shiner „Rheinwunder“, „Firetiger“ und „Green Mamba“ performten gut, hauptsächlich die 12cm Länge. Für weitere Aussagen, welcher oder welche Gufis die "burner" waren/ sind, dafür war das Beißverhalten zu mau. Oder besser gesagt: das nicht-Beißverhalten zu ...
Aber, wir sind davon überzeugt, dass wenn Wetter und Wasserstände endlich stabil oder stabiler werden, dass dann die Räuber auch mehr Bock haben dürften, die Räuber endlich looos ... !
Allen Fängern ein dickes Petri!!!
Demnächst auch mehr zu den Räubern in der Heimat.
16.11.24
Zicken Bungee
Rig „improved“, oder schlicht „2.0“
Nicht, dass das Vorgänger-Modell schlecht war, bzw. ist. Deswegen habe ich dieses Zicken Rig nicht neu oder umbauen müssen.
Hautgrund ist recht banal: das bisher verwendete Kevlar gibt es nimmer. Punkt!
Aber wenn man dann schon am neu-bauen ist, warum nicht noch etwas verbessern? Zumindest sehe ich es als Verbesserung an. Und nicht nur ich 😊
Das Neue hat nun das Climax Kevlar als Mantel. Gummi ist wie bisher ein ganz Dünnes. Statt Verbinder in Kombination mit einem Solid Ring sind es nun Gamakatsu Wirbel mit ca. 130 kg Tragkraft. Dadurch konnte ich die Tubes eine Nummer kleiner nehmen. Geblieben ist auch der Preis!
Ab sofort im Shop hier erhältlich!
Gebt den zickigen Wallis keine Chance!
14.11.24
Und der nächste ü 250er, diesmal mit Bungee
Der alte Mann (sorry, Peter!) und, zwar nicht das Meer, dafür der Ebro mit einem großen Fisch! Hemingway ist da ja schon passend, oder?
Wieder ein Ebro-Bulle mit ü 250cm, genau 251, diesmal aber wirklich mit Hilfe des Climax Waller Bungee „Standard“ gefangen worden! Und mit der Catfire Boje 330.
Respekt! Und dickes Petri!!!
09.11.24
Wenn der Vater mit den Söhnen am Ebro waren, dann können sie viel erzählen!
Oder: Was gibt es Schöneres als sich freuende Kids, die gerade einen Fisch (zusammen mit dem Vater) haben fangen können, der noch größer, noch schwerer ist als jeder einzelne der Jungs?
Da geht es nicht mit allen möglichen oder unmöglichen Mitteln darum, einen Fisch jenseits von 250 und 100kg plus x zu fangen, sondern um das Erlebnis an sich! Unser Kalle konnte seinen Gästen eine sicherlich unvergessliche Zeit am Wasser ermöglichen. Da ist es doch egal, wie viele, mit was oder wie. Die Bilder sprechen da für sich!
Euch allen mein Respekt und ein ganz dickes Sonder-Petri!!!
07.11.24
Wallis im Fress-Rausch
Es gibt manchmal, und mit einer ordentlichen Portion Glück, Situationen, die wird man nimmer vergessen!
Der Spruch „Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz“ wird von einer „Besser-Wisser-Satz“ zum echten Erlebnis. Diejenigen von Euch, die die aktuelle Ausgabe meines Buches gelesen haben, werden sich jetzt vielleicht an einen Abschnitt erinnern: im Kapitel „Wetter, Wasserstand, Mondphasen“ ist die „Sondersituation Hochwasser“ mit einem kleinen Ausflug ins Spinnfischen. Genau das, genau dieses Szenario konnte oder durfte Kalle mit seinen Gästen erleben, extremes Spinnfischen auf Waller! Es ist der Moment, wenn die Waller sich an einer bestimmten Stelle versammeln, weil es wegen des Hochwassers genau da Futter ohne Ende gibt. Und die Welse zeitweise in einen regelrechten Fressrausch kommen. Der Spuk endet genau so schnell wie er begonnen hatte. Es dauert einen mehr oder weniger langen Moment, bis man selbst wieder so weit im Kopf klar wird, der Adrenalin-Spiegel wieder runterfährt. Und man stellt sich die Frage, ob das, was gerade abging, auch real war. Oder man einen Tag-Traum hatte, das Gehirn einem einen Streich gespielt hatte. Doch beim Betrachten der gemachten Fangbilder und/ oder Videos, sofern wenigstens einer im Boot daran gedacht hatte diesen Moment festzuhalten, wird einem nach und nach klar (-er), was gerade noch abging.
Euch nochmals ein ganz dickes Petri! Schön, dass ihr Wallis im Fress-Rausch erleben konntet!
Es gibt manchmal, und mit einer ordentlichen Portion Glück, Situationen, die wird man nimmer vergessen! Der Spruch „Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz“ wird von einem „Besser-Wisser-Satz“ zu so einen ganz speziellen und sehr seltenen Moment!
Bei aller Freude sollte man aber nicht vergessen, dass der Grund dieses Ebro-Hochwasser in anderen Regionen für Verwüstung und viel Leid gesorgt hat! Nein, bin kein Miese-Peter, gönne den Fängern dieses Erlebnis von ganzem Herzen.
Es hat aber noch nie geschadet, sich ab und an bewusst zu machen, wie eng Freud und Leid beieinander liegen können!
01.11.24
Und wieder hats ge-Boom`t
Unser Freund des Hauses und Unterstützer Norman war vor kurzem mal wieder bei Kalle, zusammen mit Kollegen. Dass die Welsangelei selbst am Ebro hin und wieder schwierig sein kann, das war für Norman schon klar. Klar war auch, dass wenn man dranbleibt, egal wie schwierig es gerade sein mag an den oder die Fische zu kommen, dann wird man für seinen Einsatz auch belohnt! Schon verrückt, wie viel Regen es in Spanien bisher schon gab, wie oft „alle Schleusen auf“ es bereits hieß… Daher Respekt an alle, die sich den mitunter heftigen Bedingungen gestellt hatten, und noch als Fänger vom Ebro zurück kamen!!!
Und dickes Petri nochmals an Euch, Norman!
Erfolgsmontage war wieder einmal das ...? Jepp, genau: das Boom, siehe Bilder.
31.10.24
Rumms … und der nächste ü 250er …
... diesmal bei Kalle.
Man beziehungsweise ich könnte jetzt dazu schreiben, dass dieser Fisch (wieder) mit Hilfe eines Bungee Rigs gefangen wurde. Wäre ja der 2. Fisch ü 250 in sehr kurzer Zeit und damit eine recht gute Werbung!
Aber, aber: dieser Kapitale ging beim Gufieren auf Zander auf einen 12cm Shiner „Rheinwunder“. Der Gast bei Kalle hatte eine Sportex Jig Xpert „Zander“ in 210cm im Einsatz, auf der Rolle war und ist eine 0,14er Climax Blade Line und als Vorfach ein 0,30er Fluorocarbon.
Dickes Petri nochmals!
Und ich hoffe, dass der Muskelkater nach dieser Aktion schnell verging …! 😊
24.10.24
Der Schrecken der Bodden-Hechte?!
Vor ein paar Wochen hatte ich hier über die miserable Lage der Bodden-Gewässer um Rügen berichtet.
Daher kann ich mich gerade wie ein Schnitzel freuen, wenn unser Freund Frank, Guide auf Rügen (www.keschern.de) mir aktuelle Fangbilder schickt. Und was kann Frank aktuell mit seinen Gästen fangen? Jepp, Hecht (-e)! Es sind keine Fänge wie vor paar Jahren noch möglich gewesen wäre- Aber gerade weil es nimmer so einfach ist, an die Räuber, vor allem an die Hechte zu kommen, freut es mich umso mehr!
Der aktuelle Überflieger Köder ist der Shiner in 16,5cm von First Class Baits mit dem Dekor „Green Mamba“! Um ehrlich zu sein, dieses Dekor wäre nicht meine 1. Wahl für das dortige Revier gewesen…, aber egal, Hauptsache es bringt Fisch! Dickes Petri nochmals an dich, Frank!
Und Ihr wisst ja auch: wer fängt, hat recht. Und wer mehr fängt, der hat …, jepp, so sieht`s aus!
Mal schauen, ob die "Green Mamba" auch an anderen, heimischen Gewässern so performt. Am Ebro, egal ob Stauseen, oder am Zwischenstau, hat die "Mamba" bereits Zander, und in der 9cm Variante auch schöne Barsche gebracht.
PS.: Bevor jetzt irgendjemand anfangen sollte zu motzen, weil auf dem Bild ganz links Blut am Fisch zu sehen ist ..., das Blut kommt von Frank´s Fingern an der linken Hand!
24.10.24
Herbst Boten
Jedes Jahr das gleiche Schauspiel am Himmel, hier bei uns ab dem Nachmittag bis in die Dunkelheit hinein kann man das "Trompeten" hören. Die Kraniche fliegen in Richtung ihres
Winterquartiers.
Für mich immer wieder ein Gänsehaut Moment, Erinnerungen an Rügen werden wach! Und Erinnerungen an tolle Ansitzangel-Nächte, in denen wir auch meistens wenigsten einen guten Rhein-Walli fangen
konnten. Deswegen ist der Herbst auch meine absolute Favoriten-Zeit!
Euch „heiße“ Ansitz-Nächte und tolle Erlebnisse am Wasser!
19.10.24
Wallis zum Mittag, Nachmittag gefällig?
Es gibt Phasen im Jahr, da haben die Waller ihre festen Fresszeiten. Man kann dann schon fast die Uhr danach stellen, wann der erste Biss erfolgt. Egal, wo man in Europa unterwegs ist, den Wallis nachstellt. Und egal, ob beim Spinnfischen oder beim "Fallen stellen", über Wochen hinweg halten sich die Fische an diese bestimmte Zeiten. Klar, Ausnahmen gibt es immer wieder...
Bei uns am Rhein war es im Sommer ab/ gegen 22 Uhr und im Oktober meist ab 19 Uhr und gegen 1 Uhr.
Seit ein paar Wochen ist bei Kalle am Ebro die Zeit ab Mittag bis zum späten Nachmittag die Fang-Zeit, alle Bisse kommen fast ausnahmslos in dieser Phase. Heißt somit auch, dass Kalle`s Gäste ruhige Nächte hatten und gemütlich frühstücken oder brunchen konnten, bis die Ruten scharf gemacht wurden.
Auch wenn in den letzten Tagen keine Giganten bei Kalle gefangen wurden, schöne Fische waren oder sind es allemal!
Dickes Petri an Euch nochmals!
Erfolgs-Montage? Booooom!
17.10.24
255er Walli auf finales Test-Muster
oder: cool, wenn eine Idee und deren Umsetzung so funzt!
Ich hatte ja schon davon berichtet, dass einige Bungee-s in die finalen Testläufe gehen. Das sind das „Anti Bock Bungee“ beim Kalle und ein „Doppel Bungee“. Bei dem Doppel Bungee hat sich eins als bisheriger Favorit erwiesen, dieses geht in den wahrscheinlich letzten Test. Ein weiteres Bungee werden wir in den kommenden Wochen wohl präsentieren können, da sind wir eigentlich mit den Tests fast durch: das „Haar Bungee“. Unser Micha (Taffi) war hier derjenige, der die Idee dazu hatte. Nach ein paar Testläufen, anschließendes Modifizieren/ Verbessern hat Micha nun „sein“ Haar Bungee! Nach gemeinsamer Abstimmung wurde diese End-Version von ein paar handverlesenen Stammgästen ausgiebig getestet: die Generalproben liefen richtig gut. Fische bis ü 250cm konnten mit Hilfe des Haar-Bungee, aber auch mit dem "Doppel Bungee Rig" (Name wird noch "eleganter" werden und nicht so altbacken deutsch klingen wie der momentane Arbeits-Titel)) gefangen werden.
Der erste Waller auf die End-Version des Haar-Bungee war ein Walli mit 255cm.
Was für ein Start! Ein dickes Petri an alle Fänger, und auch von hier aus ein dickes Danke für eure Tests!
Demnächst mehr zum "Haar Bungee Rig", wie es aussieht und wo ihr es bei Interesse kaufen könnt.
Und für die werten Mitbewerber sei noch kurz erwähnt, dass auch diese Varianten des Bungee Rigs geschützt sind! Also gucken dürft Ihr, nachbauen nicht!
11.10.24
Fangmeldungen Carps
Da haben sich in den letzten 10 Tagen einige Fangmeldungen von Karpfen angehäuft, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Fangen wir mit einem prallen Schuppi aus Spanien an, der als "Beifang" beim Pelletsangeln an den Haken ging:
Und nun zu unserem "Supporter" ( die Bezeichnung "unterstützende Männers" ist mir eigentlich lieber) Benni, der in seiner Pfälzer Heimat einige richtig tolle Fische fangen konnte, darunter auch sein neuer PB Schuppi.
Aber der Reihe nach:
Die ersten Fische von Benni`s Session waren eher im normalen Bereich. Links 16 kg, Bild rechts 12 kg. Wobei bitte das "normal" nicht falsch verstehen, denn diese Carps müssen auch erstmal gefangen sein!
Kurz darauf konnte Benni dann seinen neuen Schuppi PB fangen, 24,5 kg geballte Pfalz-Power!
Und gegen Ende seiner Carp-Session kamen die 2 Herrschaften nicht an Benni`s Boilies vorbei:
Der Carp links hatte 21,5 kg, und beim Schuppi rechts blieb der Zeiger bei 17 kg stehen!
Alles in einem war es doch eine runde Nummer bei Benni, zumal der Wetter-Gott es seit Wochen nicht mehr gut meint ... , aber wem schreib ich das ...
Euch und allen anderen Fängern nochmal ein fettes Petri!
05.10.24
Hecht-Gummi gesucht?
Da kann Euch geholfen werden!
Unser Favorit sind die Classy Shiner in 16,5cm von First Class Baits! Und für jeden Geschmack, persönliche Vorliebe, oder mal als "Versucherle" sind genügend Dekore da.
Unser guter Freund Frank konnte dieses Bodden-Krokodil am Freitag mit dem Shiner 16,5cm "Green Mamba" fangen. Ein weiteres Kroko stieg nach kurzem Drill leider aus, Dekor: "Electric Chicken".
Klar, dass Frank nach diesem Tag einen neuen Liebling bzw. Lieblinge in seiner Köderbox hat! Neben der Fängigkeit und Dekore hat ihn der Lauf der Shiner überzeugt.
Dickes Petri nochmals von hier aus an Dich, mein Freund!
Und Petri an alle Fänger, die am langen WE erfolgreich unterwegs waren oder noch unterwegs sind!
03.10.24
Boom Boom = BÄMM
Wenn Ihr Kalle fragen würdet, welches Rig für ihn das Beste wäre ... Höchstwahrscheinlich würde unser Ebro-Guide nach kurzem Überlegen das Boom Bungee Rig nennen.
Warum?
Ganz einfach: Weil Kalle mit seinen Gästen eben mit diesem Boom die meisten Wallis fangen konnten! Die Boom-Erfolge stellten sich schon während der Testphase vor gut 5 Jahren ein.
Auch ist der bisherige Rekord-Fisch von Kalle mit Hilfe des Boom Bungee Rigs gefangen worden, das war im Sommer 2021 ein Waller mit 271cm!
Auch in dieser Woche konnte beim Wallerangeln mit Pellets bei nicht einfachen Bedingungen unter anderem dieser schöne Fisch ü 2m gefangen werden, mit dem Boom!
Dickes Petri an Euch!
Falls Ihr Interesse an dem Boom haben solltet, in unserem Shop hier kann Euch geholfen werden.
Wir haben 3 Varianten des Boom Bungee Rig zur Auswahl. Denn nicht nur am Ebro funktioniert das Boom..., auch am Rhein, Donau, Elbe, Oder konnte dieses spezielle Bungee punkten😉
26.09.24
Fangmeldungen aus der Heimat und vom Ebro
Karpfen-Meldung
Unsere Pfälzer gang war mal wieder unterwegs auf Karpfen an den heimischen Seen. Beide Ansitze waren kurz, ohne langes Vorfüttern. Von daher ist es schon nicht schlecht, was Benni, Ursel und Stefan fangen konnten.
Tackle? Bei den Ruten stehen nicht nur bei unseren Pfälzern die Sportex Ruten als gesetzt …
Petri nochmals für die schönen Carps!!!
Eine Fangmeldung von Kalle, zur Abwechslung mal normale Fische. Aber das kann sich noch ändern, denn diese Fische sind vom Dienstag. Da bleiben oder blieben für Kalle`s Guidingkunden ja noch ein paar Tage, um das Fangbuch zu füllen. Auch bei unseren beiden Spaniern spinnt das Wetter. Von heiß bis nass ist alles dabei. Vor allem das „nass“ macht die Angelei seit Monaten nicht einfach. Immer wieder wird Wasser aus den beiden Stauseen abgelassen, und das sehr schnell, um den Regen wiederum auffangen zu können. Und dieses schnelle Wechseln der Wasserstände, die schnellen Wechsel von fast glasklarem Wasser bis hin zu Erbsensuppe machen die Fische launisch.
Und gerade deswegen ein Petri an die Fänger hier, und an alle Fänger!
19.09.24
Was geht ab?
Mal wieder ein kurzes Update zu den Dingen, die angeschoben sind/ wurden/ oder werden:
Das „Anti Bock“ Zander Bungee geht ab diesem Herbst in die 2. Testphase beim Kalle! Am eigentlichen Sinn oder Zweck hat sich gegenüber zur Erst-Version nix geändert. Dafür wurde es aber noch ein Stück „filigraner“ oder besser gesagt etwas unauffälliger gemacht, so wurde die „Ummantelung“ noch um 0,1mm verringert und die Wirbel auch eine Nummer kleiner ausgewählt. Zudem sind bei der aktuellsten Variante kleine Kugellagerwirbel verbaut, was die Nummer noch etwas hochwertiger macht. Wir sind gespannt, wie das „Anti Bock“ abliefern wird…
Bild oben: einer von einigen Zandern, mitunter Zettis bis Ende 80cm, die während der 1. Testphase bei Kalle von seinen Gästen gefangen werden konnten.
Eine Weiterentwicklung/ Sonderbau des Waller Bungee Rig wird unser Micha („Taffi“) in den nächsten Wochen ausgiebig testen. Dieses spezielle wird zum einen „weicher“ oder „softer“ sein, was zum einen das Spiel des angebotenen Köfis unterstützt, und dass vor allem bei „Zicken-Alarm“ die misstrauische Waller ohne größeren Widerstand den Köder aufnehmen bzw. einsaugen können. Zum anderen wird aber hinten raus das Bungee zäher, wie bei den bisherigen Modellen. Wird mit Sicherheit eine Herausforderung, dafür die richtige Mischung herauszufinden… Mit ein-, zwei-, drei Mal bissel testen ist da nicht, bedarf sicherlich einige Wochen oder Monate, bis wir dann genau das Bungee so haben, wie wir uns das vorstellen!
Bild nachfolgend: einer der ersten Waller, der mit dem "neuen" gefangen werden konnte! Was für ein Start in die Testphase!!!
Zusammen mit Artur, Kopf und Macher von „First Class Baits“, haben wir „unsere“ Herbst-Winter-Kollektion 2024/ 25 besprochen. Hauptsächlich sind das die fischigen Dekore, die Artur schon im Sortiment hat. Zwei neue Dekore werden da noch hinzukommen. Spätestens bei den ersten Fangmeldungen werdet ihr die neuen Dekore sehen. Bei der Länge der Köder favorisieren meine 2 Spanier und auch Volker die 16,5cm plus X Shiner. Ist auch logisch, oder? Mir erschließt es sich immer noch nicht, warum sehr viele Raubfischangler in der kalten Jahreszeit bevorzugt Gummis bis allerhöchstens 7, 8cm nehmen. Bisher konnte mir auch keiner der Befragten eine plausible Antwort geben. Das Argument, dass man mehr Fische fangen würde, ist klar! Aber über welche Größe der erbeuteten Fische sprechen wir da? „ich habe 14 Raubfische an einem tag gefangen!“ Gegenfrage: „Und wie groß waren die Barsche/ Zander/ Hechte?“. Antwort: „Na schon bis 80cm, ein Hecht. Die Barsche oder Zander waren eher klein. Zander bis knapp 50cm…“ Hallo? Hat irgendjemand von Euch schon mal knapp (klein-) fingerlange Fischchen im Winter gesehen? Und warum sollten sich die Räuber den ganzen Tag mit Kleinzeug den Magen füllen, wenn sie das mit einem 15 bis 20cm langen Beutefisch machen könnten? Da würden die Räuber ja mehr Energie beim Fressgang verballern ---! Aber, machen lassen (die Angler, nicht die Raubfische).
Und nur ganz kurz schon mal vorab: die letzten Tage konnten einige richtig gute Fische am Ebro gefangen werden! Game changer war wieder einmal das Climax Waller Bungee „Heavy“, DAS Original, und wie zuvor schon geschrieben, das neue Bungee Rig in der ersten Testphase! Alle HAND MADE IN GERMANY (Sorry, aber aktuell sorgt besonders ein „Mitbewerber“ für einen dicken Hals bei mir …, deswegen die Betonung aufs Original und hand made ...)
Allen Fängern ein dickes Petri!
Und Euch ein schönes, fischiges Wochenende!
12.09.24
Bodden, und nu?
Das Desaster Bodden! Vielleicht denkt sich der ein oder andere von Euch „… das ist doch sehr weit weg von meinem Revier! Deswegen juckt mich das eher wenig …“. Geografisch gesehen, je nachdem wo Ihr zu Hause seid, mag das ja sein. Aber die Grundproblematik, dass irgendwelche Leute in irgendwelchen Institutionen/ Ämtern/ Behörden/ Ministerien irgendwelche Entscheidungen treffen und leider letztendlich auch durchsetzen, die kennen wir mehr oder weniger alle, oder? Wie hier bei uns am Oberrhein, auch „Bach“ genannt, sind mittlerweile Liege und Schirmzelt verboten. Stellenweise sind die Zufahrtswege zum Rhein nach Anweisung von irgendeiner Behörde ge- und versperrt worden, usw…
So, nun zu der Situation bei/ um/ auf Rügen: Es ist einfach nur erschreckend und sowas von traurig, was aus den Bodden rund um Rügen geworden ist und immer noch geschieht: das einstige beste Hecht-Gewässers Europas wurde und wird platt gemacht! Und das unter den „wachsamen“ Augen der Landesregierung M-Vs! Die „Älteren“ von Euch werden sich vielleicht noch an die Berichte und Fangmeldungen in diversen Angelzeitschriften und einschlägigen Online-Webseiten und -Foren erinnern können, was für tolle kapitale Fische um Rügen herum gefangen wurden. Mitunter konnten mehrere Meter-Fische pro Boot und Angeltag beim Spinnfischen gefangen werden. Deutschlands wahrscheinlich größtes Guiding-Unternehmen hatte einige voll besetzte Boote über die ganze Saison hinweg fast jeden Tag im Einsatz. Auch unser guter Freund und Team-Kollege Frank hatte seine Auslastung mit Buchungen viele Jahre voll. Wer nicht rechtzeitig, Monate im voraus, gebucht hatte, der musste entweder auf eine mehr oder weniger lange Warteliste sich setzen lassen, oder eben für das darauffolgende Jahr eine Tour buchen. Die Insel (Rügen) lebte gerade in der Nebensaison, wenn die Sommer-Gäste nicht die Strände belagerten, von den Anglern! Auch die Geschäfte, Imbiss-Stuben, Restaurants freuten sich über ein Zubrot.
Und nu??? Die meisten Angelboote liegen unbenutzt im Hafen, wurden verlegt oder verkauft. Die Vollzeit-Angelguides gibt es so nimmer! Die Ferienwohnungen oder Häuschen sind in der Nebensaison oft leer. Die Angelläden werden immer weniger. Für was braucht man das Alles noch, wenn es keinen oder kaum noch einen Grund für Angler gibt, nach Rügen zu kommen? Ja, es ist wirklich so und keine Panikmache!
Das Dilemma ist nicht neu, die Entwicklung zu dem jetzigen Ist-Stand war vorhersehbar! Viele Guides hatten davor gewarnt, sprachen sogar beim zuständigen Ministerium der Landesregierung vor. Was hat das gebracht? Nix, null!
Ich bring Euch mal einen kurzen Bericht, wie es um die Angelei dort steht:
Meter-Hecht (-e)? In den letzten 4 Wochen habe ich einen mitbekommen, wurde mir mit Bildbeleg geschickt. Ok, August ist sicher nicht der beste Monat, um Hechte zu fangen. Dennoch ist es sehr mau! Bis vor 10 Jahren hätte man Fische unter der Metermarke erst gar nicht erwähnt.
Schöner Hecht mit 88cm, den unser Freund Frank im August 2024 fangen konnte. Vor 10 Jahren wäre dieser Fisch eher weniger beachtet worden ...
Barsche? Eigentlich wäre jetzt mit die beste Zeit dafür …, aber nimmer um Rügen herum! Ein guter Tag ist aktuell bei drei Anglern an Bord 10 bis 15 Stück, aber kaum ein Fischü 40cm mit dabei! Und diese genannte Stückzahl über ca. 5 Stunden auf dem Wasser! Man oder besser gesagt der Guide ist permanent am Suchen, mehrere potentielle Stellen müssen dafür angefahren werden.
Bild untern: Barsch, ebenfalls aus dem August diesen Jahres.
Zander? Die Männers vor Ort wissen noch, wie man den Namen schreibt …, das war es schon!
Ausweichen auf die Ostsee? Trolling auf Lachs war sehr beliebt, aber da man nur noch die „Lachse“ mit der weg-gezüchteten Fettflosse fangen darf, macht es kaum noch Sinn!
Dorsche? Wegen der „1-Fisch“ bis hin zum stellenweise komplette Fangverbotes? Macht keinen Sinn! Zwar scheint sich der Bestand an Jung-Dorschen zu erholen, aber ob überhaupt und wenn wann es sich wieder lohnen würde, das steht in den Sternen.
Gründe, warum es so weit gekommen ist, die sind allen Verantwortlichen bekannt:
- 1. Kegelrobben, die vor Jahren mit viel „Tam Tam“ als schützenswert betitelt wurden, sich seither vermehren wie die Ratten, die fressen in der Ostsee sich die Bäuche rund, ziehen mitunter in die Boddenbereiche.
- 2. Fressmaschine Nr. 2: Kormorane! Tausende Vögel je Kolonie, und von denen gibt es genügend! Ich habe selbst vor fast genau 10 Jahren im Hafen von Schaprode unheimlich viele Kleinfische gesehen. Oder auf dem Echolot riesige Wolken von Futterfischen bestaunen dürfen, unter oder neben diesen Schwärmen standen die Räuber …, jetzt sieht man Beides fast nimmer!
- 3. „Fressmaschine“ Nr. 3: der Mensch! Die Flachwasserbereiche sind für Angelboote tabu, aber die Berufsfischer oder Nebenerwerbsfischer dürfen Netze stellen? Das kann keiner verstehen!
- Zu Nr. 3: Hechte über 80cm werden gezielt mit entsprechenden Netzen dann rausgeholt, wenn die Angler wegen „Schonzeit“ nimmer auf Hechte angeln dürfen! Und diese Netze werden genau dort platziert, wohin die Hecht-Muttis zum Laichen hinziehen!
Wofür die Hechte voller Laich gebraucht werden? Zum Verzehr? Jein! Den Fischern geht es zu 99% um den Rogen! Den dieser gilt als Delikatesse, in Polen. Ihr habt es richtig gelesen! Als ob es in Polen nicht genügend Gewässer geben würde…, aber da sind die Räuber entsprechend geschützt zur Laichzeit und daher gesperrt für ALLE Angler UND Berufs-/ Nebenerwerbs-Fischer. Der ein oder andere Hecht wird nach der Rogenentnahme vielleicht noch an die Gastronomie verkauft, der Rest wird zu Fischmehl verarbeitet! Hierzu nur eine Zahl: Ein Nebenerwerbs-Fischer hat mit einem Netz Gang ca. 5 Tonnen Laichhechte erbeutet!
Bei all diesen Viel-Fressern ist es nicht verwunderlich, dass die Angelei sich um Rügen herum kaum noch lohnt, zumindest was Hecht, Barsch, Zander, Dorsch, Lachs anbelangt!
Zum Schluss noch ein Bild, das grotesker nicht sein kann: Ihr fahrt in der gekennzeichneten Fahrrinne, beim Blick Richtung Ufer fällt Euch zwischen der Rinne und dem weitläufigen, großen Flachwasserbereichen einige Hinweis-Bojen auf, die „no fish“ bedeutet. Auf gut Deutsch: Angeln verboten! Nur wenige Meter hinter dieser Grenze, also im eigentlich gesperrten Gebiet stehen die Bojen der Berufs-/ Nebenerwerbsfischer, legal! Noch irgendwelche Fragen?
Und zum wirklichen Schluss meines Wut-Textes noch einen, kleinen Silberstreif, im wahrsten Sinne, am Horizont , besser gesagt im Wasser: das Ufer-Spinn- oder Fliegenfischen auf Meerforelle scheint langsam aber sicher (?) richtig gut zu werden. Das zeigen die Fangmeldungen der letzten beiden Jahre, Tendenz der Fänge steigend! Wer Interesse an einer Meefo-Tour hat, bei Frank von www.keschern.de (Verlinkung auf meiner Startseite) seid Ihr in besten Händen, egal ob Angeln vom Boot oder vom Ufer aus werfend, einschließlich Unterkunft!
PS.: in den nächsten Tagen stelle ich hier noch die versprochenen Wallis (siehe Meldung von letzter Woche) rein!
06.09.24
Fangmeldungen werden in den nächsten Tagen hier wieder reingestellt, ich warte noch auf das Bildmaterial. Nur soviel schon mal vorab: es hat richtig gescheppert am Ebro, mit einigen Wallis um 230, und auch Fische ü 240. Das Climax Waller Bungee "Heavy" hat wieder zugeschlagen ...!
Hier noch eine weitere "Waffe", hand made in Germany:
Das Booooom!
Gerade die Tage hatten Kalle und ich es wieder mal übers „Boom“, korrekt geschrieben und bezeichnet Boom Bungee Rig aus der EEF Edition. Kalle hat es immer dann an seinen Montagen dran, egal ob mal privat oder mit Guiding-Gästen, wenn nicht mit Boje oder von irgendwoher abgespannten Montagen auf Waller geht. Oder so, wie wir es hauptsächlich kennen: beim Grundangeln auf Wels mit U-Pose oder einfach so ohne Auftriebskörper abgelegt werden soll. Da muss ich gerade an den verzweifelten Versuch zweier Waller Angler denken, die hier auf unserer Rheinstrecke versucht hatten, eine Boje Richtung Hauptströmung setzen wollten… Es war wie ein Slapstick-Film, mit dem Endergebnis nach stundenlangem erfolglosem Versuchen, dass die Boje sich Richtung Holland verabschiedete…! Zurück zur Grundangelei: auch wir versuchten es immer wieder mit den unterschiedlichsten Booms verschiedenster Anbieter, immer mit dem gleichen Ende, das Boom zerbröselte recht schnell! Die teile aus Messing wollten wir keiner Geflochtenen zumuten. Genau deswegen fragte mich Kalle, ob wir da nicht was Stabiles bauen könnten, in Kombi mit einem Bungee. Das war dann die Geburtsstunde des Boom Bungee Rig, hand made in Germany.
Vorteile:
- Für alle Arten/ Methoden der Grundangelei
- kein Stein-binden
- kein Verlust des Gewichte
- schon bei ca. 800 Gr. Gibt es den „Selbst-Hak-Effekt“
- das integrierte Bungee unterstützt mit den Selbs-Hak_Effekt
- Hänger werden durch den “Gummi-Effekt“ gelöst, falls sich unser Gewicht am Grund mal verkeilen sollte
Nachteile:
- Nur für alle Arten/ Methoden der Grundangelei auf Wels
- Man kommt weniger auf nen Kaffee bei seinem Lieblings-Händler vorbei, weil man weniger Materialverlust hat
- Man muss häufiger die Bilder vom Handy runterziehen, da man mehr Fische fängt
- 😊
Nachteil für uns/ mich:
- Da die Komponenten des Boom-s hochwertig sind, alles robust verbaut wird, hält das Boom lange, und somit verkaufen wir weniger Stückzahlen an die Waller Angler…
Das Boom gibt es in gesamt 3 unterschiedlichen Varianten.
Ihr bekommt die Teile exklusiv beim Kalle direkt, oder hier in unserem Online-Shop!
29.08.24
Vom Bodensee bis Tahiti...
Und wieder Fangmeldungen rund um den Globus…
Den Anfang macht diesmal unser Team-Urgestein Volker mit einem richtig guten Hecht aus dem Bodensee! Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass auch hier Rute von Sportex, Schnur und Vorfachmaterial von Climax im Einsatz waren. Und dass der Esox auf einen 14cm Shiner „Rheinwunder“ unseres Kooperationspartners First Class Baits.
Vom Bodensee zu den Wassern rund um Tahiti, diesmal aus dem Südlichen Pazifischen Ozean.
Die Stammleser werden es schon erahnen, wer dort aktiv war: Freund des Hauses Steve. Als Weltenbummler in Sachen Angeln hat er ein gutes Sortiment an Sportex Reiseruten, nahezu für alle Bereiche die entsprechende Rute. Die zwei Tuna-s konnte Steve mit der Magnus Seamaster Travel Boat 50 lbs fangen, Drilldauer jeweils um die 40 Minuten. Das sagt doch einiges zum Thema „Qualität“ der mehrteiligen Reiserute aus, oder? Zudem konnte unser Weltenbummler noch einen weiteren IGFA Weltrekord auf der Haben-Seite verbuchen, nämlich einen „Dreilappen-Lippfisch“!
Dickes Petri, auch an alle anderen Fänger!
27.08.24
Zicken-Alarm
Nein, ich meine damit nicht irgendwelche pubertierenden Jugendliche, die an allem rummäkeln, kein Bock auf nix haben, und/ oder wenn sie was tun (sollen), dass dann doch eher lustlos ...
Ich meine damit unsere Räuber, die an einem zähen Gufi-Spinnfischen-Angeltag uns mit ihren halbherzigen Attacken und dem daraus resultierenden Fehl-Anhieb auf die berühmte Palme bringen. Wobei, beim Ansitzen auf Waller erleben wir ja auch des öfteren diesen Zicken-Alarm, wenn die Waller unseren angebotenen Köder mehr "ablutschen" als hungrig attackieren.
Bleiben wir aber beim Gufieren:
Und wie oft fehlt dann nach dem x-ten Fehlbiss das Tellerschwänzchen am so fängigen Shad? Da die dünnere Schwanzwurzel des Gummis nach vielen Attacken angeritzt, perforiert oder wie auch immer beschädigt wurde? Nein, das sind keine bösen Muscheln am Gewässergrund, die voller Gier ihr scharfe "Klappe" zu machen und somit das Ende des Gufis abknipsen!
Ja, es gibt halt immer diese Phasen, bei dem das Spinnfischen zu einer wahren Geduldsprobe wird ...!
22.08.24
(Hoch-) Sommer + Pellets + Boom Bungee = Wallis
Jepp, so einfach kann hin und wieder Mathematik sein! Wobei die Angelei bei sengender Sonne ab Mitte Juli bis weit in den August hinein auch am Ebro kein Selbstläufer ist. Aber das kennen wir auch aus der Heimat, besonders der August ist wohl mit Abstand der maueste (ich hab keine Steigerungsform von dem Begriff „mau“ im Netz gefunden…) Monat des Jahres!
Kalle fischt ausschließlich mit dem Boom Bungee Rig und einem Gewicht von ca. 800 Gr. bei (nicht nur!) dem Grundangeln mit Pellets. Micha (Taffi) dagegen nimmt beim Pellets-Angeln von Anfang an das Climax Waller Bungee Rig „Heavy“. Beide Montagen haben eins gemeinsam: Fehlbisse gegen „0“, Selbsthakeffekt und ein bombensicheres Haken meist im seitlichen Maulbereich.
Euch von dieser Seite ein dickes Petri!
Für alle, deren Interesse an den speziellen und sehr erfolgreichen Komponenten geweckt sein sollte: hier im unserem Online-Shop kann geholfen werden!
15.08.24
Gemischtes Allerlei …
Oder: „Aus allen möglichen Wassern…“
August ist ja nicht unbedingt DER Fang-Monat. Meist ist es die heißeste Zeit des Jahres, und die hohen Temperaturen schlagen nicht nur den Fischen auf den Magen! Okay, am Ebro kann man mit Pellets den Wallern nachstellen, und das meist sehr erfolgreich. Sofern man dann dort noch einen schattigen Angelplatz hat, sich hin und wieder im Wasser „abkühlen“ kann und einem die 40 Grad (im Schatten) egal sind!
Daher ist so ein bunt-gemischter Fang-Teller für eine Fangmeldung nicht verkehrt:
Eine Meldung von meinem guten Freund Steve, aus Tahiti, mit einem sehr stattlichen Exemplar eines Aales! Für mich wirkt dieser Fisch eher wie von einem anderen Planeten …, oder ein Geschwisterchen des legendären Klon-Schafes „Dolly“.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholen sollte: Steve fischt fast ausschließlich Sportex-Reiseruten bei seinen weltweiten Trips.
Von Tahiti zurück in die Heimat, angefangen bei unserem Stefan, der bei seinem nächtlichen Wobbeln auf Zander nur um Haaresbreite den Zielfisch verfehlte… 😊 Aber so ein Rapfen und eine kampfstarke Barbe aus dem Rhein lassen beim Einschlag einem das Adrenalin bis ins Ohrläppchen steigen!
Vom Süd-Westen der Republik in den Nord-Osten: Unser Freund, Sportex Teamkollege und Guide Frank konnte bei einem abendlichen Kurzansitz in einem kleinen Gewässer auf Rügen diesen schönen Karpfen fangen.
Und zum guten Schluss noch ein Barsch aus dem Bodden um/ bei Rügen, der entweder extrem hungrig war, ein Problem mit dem Sehen hatte, oder unbedingt sich einen Shiner unseres Kooperationspartners First Class Baits aus nächster Nähe anschauen wollte …, anscheinend gefiel ihm das Dekor „Rheinwunder Dark“ besonders?
Allen Fängern aus nah und fern ein dickes Petri!!!
Und Euch ein nicht so heißes Wochenende!
09.08.24
Kleines Sommer-Quiz:
Welche Fischarten kommen am/ im den angestauten Gewässern des Ebro vor?
- Waller si!
- Zander si!
- Barsch si!
- Schwarzbarsch si!
- Karpfen (Schuppi, usw,) si!
- Rotauge si!
- Rotfeder si!
- Laube si!
- Güster si!
Die „Exoten“:
- Hecht si!
- Brasse/ Brese hä???
Bei den hier aufgelisteten Fischarten sind wir uns einig, oder fehlt noch was? Hechte werden immer mal wieder gerade auf Kalle`s Hausstrecke gefangen, mitunter kapitale Fische!
Aber Brassen? Da werden die meisten von Euch die Stirn runzeln und eher ungläubig nachfragen!
Auch unser Kalle schaute recht verdutzt, als er am letzten Montag beim Friedfischangeln mit seinen Gästen einen richtigen „Klodeckel“ fangen konnte! Was wären wir früher froh gewesen, beim Stippen während eines Wettangelns solche Fische an den Platz zu bekommen! Was schon interessant ist, dass dies die erste Brasse überhaupt war, die Kalle, oder seine Gäste, am Ebro-Stau zu Gesicht bekommen haben! Oder war es wirklich nur ein Zufalls-Treffer, und dieser Fisch kam als ursprünglich vorgesehener Köderfisch nach Spanien?
Wir werden sehen, abwarten, ob da nun vermehrt „Klodeckel“ gefangen werden!
PS.: Die Bezeichnung „Klodeckel“ für große Brassen kenne ich schon seit über 50 Jahren. Gerade die kapitalen Exemplare erinnerten an die Form einer WC – Abdeckung …!
01.08.24
Es wird mal wieder etwas internationaler hier:
Unser guter Freund und Guide-Kollege war mal wieder vor seiner Haustür aktiv, genauer gesagt „Northern California“. Steve fischt aus Überzeugung fast nur noch seine Sportex Reiseruten. Wie man sieht, auch mit Erfolg. Wobei, laut seinem Kommentar zu den Bildern, war die „neue“ Sportex-Cap der Glücksbringer! Ob und wann er sein neues Lieblingsteil absetzen wird, das werde ich ihn bei Gelegenheit mal fragen… 😊 Und dickes Petri in die Staaten!
Eine Zahl ist aber mindestens genau so klasse, wie seine aktuellen Fänge: Steve ist ja einer der bekanntesten Fisch-Spezies-Jäger. Aktuell hat er eine wahnsinnige Anzahl von 2319 Spezies fangen können!
25.07.24
Alle Jahre wieder …
… sofern machbar, zieht es unseren Stefan in wärmere Regionen, um sich einem Kampf zu stellen: Mensch gegen Tuna, oder Material gegen Tuna, oder Mensch und Material gegen Tuna. Liest sich sehr überzogen meint Ihr? Habt Ihr so ne Nummer schon gebracht? Wenn nicht, dann könnt Ihr gerne mal in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis nachfragen, was es mit dem Spinnfischen auf Thun auf sich hat. Ich kenne ein paar gute Angler, die sich dieses mitunter ungleiche Kräftemessen gegeben hatten. Ist heftig? Reicht noch nicht ganz aus: Stefan nannte es „brutal“!
Ich gebe hier nicht meine Erfahrungen oder Hinweise weiter, sondern die von Kollegen und Team-Männers, die dieses Spinnfischen auf Thun praktiziert haben: Mit „brutal“ ist nicht die Seetüchtigkeit oder die eigene Kondition oder eigene Kraft gemeint, sondern alles zusammen! Hinzu kommt noch, dass es beim Material Null-Komma-Null Kompromisse gibt. Angefangen bei der Schnur, nur Geflochtene ist klar, zudem sollte sie weit fliegen, richtig weit und leise sein. Japan high-end Niveau oder Climax ibraid Neo mit 0,30 bis 0,35mm Durchmesser sind angesagt. Bei der Rolle, eine Shimano Twin Power sollte es wenigstens sein. Wobei sich diese Rolle bei Stefan und Volker bewährt hat! Meine beiden Team-Senioren favorisieren als Rute die Sportex Mastergrade TUNA Spin. Neben der Leichtigkeit kann man mit dieser Rute verdammt weit werfen, denn oft sind es nur wenige Meter an Wurfweite, die darüber entscheiden, ob die Attacke auf die zum Teil recht leichten Spinnköder erfolgen oder eben nicht. Klar gehen auch die Ruten eines Japanischen Edel-Rutenherstellers, doch sind die noch weiter oben vom Preis als Sportex. Wer blaue Flecke in der Leistengegend vermeiden möchte, der sollte noch an einen guten Kampfgurt denken. Das ist neben den Spinnködern aber mal im niedrigen 2-stelligen Bereich!
Natürlich müssen neben den Hauptdarstellern Thun auch das Wetter mitspielen! Und wenn Ihr dann wie unser Stefan den ein oder anderen Thun im Drill hattet, dann glühen Euch am Tag danach sicher die Arme! Und Ihr könnt die Bezeichnung „brutal“ mit Sicherheit nachvollziehen! Hier sei noch angemerkt, dass das Abgeben der Rute während des Drills an einen Kollegen nicht als Schwäche angesehen wird...
In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende! Vielleicht bekommt Ihr ja die Tage auch glühende Arme beim Wallerangeln?!
18.07.24
Wetter? Sommer? Pegel?
Dieses Jahr, zumindest das erste Halbjahr, ist schon heftig verrückt! Das aktuelle Wetter hat ja nix mit „Sommer“ zu tun, abgesehen von 2 bis 4 Tage mal am Stück. Oder kann sich jemand von Euch daran erinnern, dass es Anfang Juli gegen Abend so kühl wurde, dass man nen Hoody brauchte? Tageshöchsttemperatur am 03.07. von 16°C? Geht´s denn noch? Zudem Regen, Regen und, genau: Regen! Normal? Wobei, eigentlich ist es ab/ seit Mitte Oktober letzten Jahres nimmer normal, gemeint ist damit hauptsächlich der Flusspegel am Rhein! Zumindest hier am Oberrhein sind die meisten Abschnitte immer noch nicht für die Angler erreichbar, das Wasser steht nach wie vor auf dem Leinpfad, mitunter über 50cm hoch. Klar könnte man gerade auf unserer Hausstrecke meinen, dass eine längere Ruhephase dem Wasser, vor allem den Fischen guttut. Zu heftig war der Befischungsdruck in den letzten Jahren geworden. Das ist aber auch so ziemlich der einzige Vorteil des Dauer-Hochwassers und auch „nur“ für die Fische! Nicht falsch verstehen, bin kein Fördermitglied der P…a!
Eine ganz miese Folge spüren alle noch selbst in über 10km vom eigentlichen Fluss entfernt lebende Menschen und Tiere, die Plagegeister mit Flügeln und dem nervigen hohen „Attacke“-Ton, die Schnaken oder Stechmücken! Fliegengitter haben Hochkonjunktur, sind mitunter in diversen Baumärkten ausverkauft. Nicht anders ist es mit den einschlägig bekannten Körper-Schutzmitteln. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es jetzt, während eines Walleransitzes aussieht. Wahrscheinlich schwarz, unzählige Mini-Vampire auf der Suche nach Opfer und ihrem Blut. Ohne Produktwerbung machen zu wollen, Thermacell und zusätzlich Autan (das Weiße!) sind Pflicht, sofern man diese notwendigen Mittelchen überhaupt noch bekommen kann. Zumindest wird uns die Schnakenplage in diesem Jahr bis in den Herbst hinein und auch wenigstens nächstes Jahr weiterverfolgen, so viel kann gar nicht in den überfluteten Auwäldern und Altwassern an Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Versuchen wir mal was richtig Gutes dem Hochwasser zu entlocken, da gäbe es wirklich ein richtig guter Punkt: alle Fische konnten ablaichen, kein Laichplatz lief bisher Gefahr, trocken zu liegen. Und jetzt kommt der Bogen zu den Schnaken, denn die Larven sind ein hervorragendes Kraftfutter für die Jungfische!
Bei allem verständlichen Frust darüber, dass man kaum an den Fluss aktuell rankommt, und falls doch man Gefahr läuft nach 1 Stunde blutleer zu sein, denkt positiv: vielleicht wird dafür der Herbst umso besser! Und noch ein kleiner Trost: selbst in den vermeintlich wärmeren und sonnigen Revieren wie Ebro ist das Wetter aktuell auch nicht immer so wie es eigentlich sein sollte!
12.07.24
Mandarin-Waller
Ein Fisch/ ein Fang ging leider etwas in einer meiner letzten Meldung unter. Daher möchte ich noch kurz auf diesen richtig schönen Walli eingehen. Die „verrückten Holländer“ konnten diesen Ebro-Mandarin-Waller während einer Vollguiding-Woche bei unserem Kalle fangen. Nochmals ein ganz dickes Petri an alle beteiligten zu diesem Ausnahme-Fisch!
Und eigentlich hätte ich diesen Fisch noch besser für mich bzw. meine Produkte verwenden können. Vielleicht so: „Nur mit einem Original Bungee Rig könnt Ihr solche Fische fangen! Alles andere wäre Zufall!“ Schon mal nicht schlecht für den Anfang, oder?
Wir hauen noch so nen Spruch raus: „Nur mit ner Waller-Rute aus dem Hause Sportex UND einem Original Bungee Rig aus der Climax Cult Catfish Range kann man solche Fische fangen…!“ Ok, ich lass es sein.
War ein Späßchen, ein Gägh! Wobei, wenn ich mich nicht täusche, da gab es doch mal so ne ähnliche Nummer eines Mitbewerbers?! Der tatsächlich behauptet hatte, dass man nur solche Fische mit dem Tackle von XY fangen kann…! Wie sagt dann der Herr Köller bei sowas: „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel ...!“
11.07.24
Nachschlag gefällig?
Kalle konnte in der letzten Woche mit seinen beiden Guidinggästen ein paar schöne Wallis auf die Matte legen. Wobei, einfach geht auch am Ebro definitiv anders, denn auch da spielte und spielt das Wetter verrückt. Eine Blaupause von dem, was bei uns in der Heimat abging mit Temperaturen bis ü 30 Grad, am nächsten Tag Dauerregen und kühl.
Zu diesem Diggen mit 253 gesellte sich auch ein 240 plus Fisch hinzu, und der ein oder andere Fisch um die 2m. Ich finde, unter diesen Umständen ist das schon ne Hausnummer, oder?
Der „Bringer“ war und ist das Boom Bungee Rig! Kalle schwört auf dieses Rig, besonders auf seiner Hausstrecke. Aber nicht nur in der Ferne bringt das Boom Bungee Fische! Ihr bekommt es entweder direkt bei Kalle vor Ort oder hier in unserem Online-Shop!
Und Männers, Euch noch ein dickes Petri!
PS.: Für diejenigen, die sich über die Wunden wundern sollten: Stichwort „Laichzeit“! Ohne Blessuren geht es selten ab bei den Wallers, wenn Liebelei …
06.07.24
Großfisch-Alarm, 253!!!
Sorry Leute, wenn ich hier jetzt was zu Spanien nach dem gestrigen Abend poste!
Aber mal Hand aufs Herz: wer hätte vor einem Vierteljahr geglaubt, dass unsere Mannschaft im Viertelfinale stehen würde? Und dem eigentlichen Titelfavoriten 119 Minuten Paroli bieten würde? Und jepp, etwas mehr Glück, den Pfosten um ein paar Zentimeter nach links oder rechts verschoben, dann, ja dann...! Von daher: Respekt!
Aber jetzt zum fischigen Thema, ganz aktuell vom Ebro:
Kalle konnte mit seinen Guidinggästen in deren letzten 12 Stunden vor der Heimreise einen 253er zum Fototermin überreden! Das überzeugende Argument war mal wieder das Boom Bungee Rig! Dickes Petri nochmals an Euch!!!
Mehr Infos und noch ein paar schöne Wallis aus dieser Guidingtour demnächst hier. Nur so viel zu diesem tollen Fisch: die Wunde am oberen Maulbereich stammt noch von dem Vor-Laich-Geplänkel. Nicht dass irgendjemand auf den Gedanken kommen sollte..
PS.: Das Boom Bungee Rig könnt Ihr hier in unserem Onlineshop bestellen, in gesamt 3 Ausführungen.
04.07.24
Großfisch-Alarm!
Ich habe in meiner Angel-Karriere schon viele, fast schon unzählige tolle, schöne, große Fische gesehen! Ein paar schöne Fische konnten auch während meiner Guidingtouren von den Kunden gefangen werden, und auch ich konnte den ein und anderen kapitalen Fisch fangen. Mittlerweile ist mein aktiver Part der Angelei (leider) in die 2. Reihe gerückt. Aber dafür liefern meine Team-Männers regelmäßig ab, vor allem was die Waller betrifft. Und es kommen immer mal wieder tolle Fangmeldungen von unseren „Supportern“ (ich mag dieses Wort irgendwie nicht…).
Vor paar Tagen kam eine WhatsApp Nachricht von Benni, einer aus der Pfälzer Gang des Teams, die es sowas von in sich hatte: Karpfen, 32,5kg stand ganz schlicht unter den Bildern. Wow, was für eine Klamotte von Fisch! Was für ein Ausnahme-Fisch! Und gleich darauf folgte noch das Bild eines 21kg schweren Rüsslers! In Zeiten, in denen ein 230er Waller nur ein gelangweiltes Gähnen manch einem noch abverlangen kann, oder auch ein 50 Pfund Karpfen nichts außergewöhnliches mehr ist, sind 65 Pfund doch ein richtiges „Pfund“!
Aus Respekt werde ich das Gewässer nicht nennen! Sonst können wir uns denken, was in den nächsten Wochen dort los wäre, oder?
Nochmals an dich, Benni, ein ganz dickes Petri! Und: Respekt!
27.06.24
Ein neuer „Wunder-Köder“?
Es ist oder kommt mir als schon vor wie die Suche nach dem heiligen Kral, oder?
Gibt es eigentlich die Geheim-Waffe für Zander & Co.?
Früher, ja ja, das hört sich schon mit dem ersten Wort etwas altklug an, hatten wir in der Angelschule Strehlow (mit Sitz bei Hamburg) einen solch einen Wunder-Köder, der Europa-weit funktionierte, egal ob im Fluss, großen Strom, Kanal oder (Stau-) See. Außer oder abgesehen vom Ebro, da fing unser „Pünktchen“ Null-Komma-Null. Das wird für immer für mich ein großes Rätsel bleiben! Aber sonst konnten mit diesem einen Köder alle Räuber gefangen werden, mitunter auf Ansage! Und es war dabei sowas von egal, ob Schaufelschwänzchen oder Gabelschwanz! Das ist definitiv eine der berühmten „Glaubensfragen“! Aber wie bei allen super fängigen Ködern war nach ein paar Jahren Schluss mit der Fangerei, nix ging mehr auf den einstigen Wunderköder! Anscheinend wurde dieser Köder einfach zu oft an allen möglichen Gewässern gefischt. Die „Legende“ hatte nach gut 6 Jahren aus-gefangen!
Genauso war es auch mit dem Fat Swing Impact von Keitech, mit der Rhein-Grundel-und-Krebs-Farbe „Red Crawded“. Auch dieser Köder brachte über ein paar Jahre immer Fisch! Doch wie schon beim Pünktchen schienen sich irgendwann alle Räuber zumindest am Rhein abgesprochen zu haben, dass ab sofort dieser Köder nicht mehr beachtet werden soll…
In all den Jahren habe ich viel vermeintlich oder angeblich super-fängige Köder gesehen, in der Hand gehabt, gefischt. Meist waren es aber nur Kopien von bisherigen Original-Köder, diese Nachbauten kaum an die ursprünglichen Originalen rankamen.
Jetzt sieht es nach längerer Zeit so aus, als ob es wieder einen Köder gibt, der ähnlich wie die früheren Köder ein Kultstatus erlangen könnte: dass „Rippchen“ von First Class Baits! Auch ohne den Köder vorher real in der Hand oder am Haken gehabt zu haben, lässt das kurze Video auf der Webseite von First Class Baatz schon erahnen, welch Potential dieser Köder hat! Bei der kleinsten Bewegung über die Rute, oder durch kurzes und hartes Einkurbeln, fängt das Rippchen an zu tanzen. Zudem ist es “schwerelos“, ähnlich wie ein Suspender-Wobbler. Die für uns/ mich interessanteste Länge ist die 12cm Ausführung. Auch die Vielzahl an Dekors lässt kaum einen Wunsch offen.
Artur, der Macher von FCB, empfiehlt die Kickback-Montage. Ultra fängig, und auch dann eine Bank, wenn die meisten Köder versagen. Und in der kalten Jahreszeit ist die DropShot Montage mit dem Rippchen auf Barsch und Zander ebenso eine „Waffe“!
Wir sind aktuell mit Artur dran, evtl.andere Dekors und größere Längen zu
machen. Das Rippchen mit 15cm Vertikal angeboten…, ihr wisst oder ahnt schon, was ich sagen möchte
😊 Oder vielleicht noch länger? Ich werde Euch auf dem Laufenden halten!
Auf jeden Fall ist das Rippchen in unserer Köderbox ganz weit vorne, und unserer Meinung nach könnte der neue Wunder-Köder sein.
Doch wie so oft: „Versuch macht klug!“ Viel Spaß und Erfolg beim Testen!
Mehr Infos findet ihr unter:
21.06.24
Produkt-Tipp: „Trockene und wenn es sein muß auch warme Füsse“
oder einfach: „Sealskinz“
Ihr habt Euch gerade „Bett-fertig“ gemacht, wollt Euch in den Schlafsack einkuscheln. Die Schuhe/ Stiefel stehen bereit für den Einsatz in der Nacht. Irgendwann mitten in der Nacht macht der Bissanzeiger Alarm! Der Schlafsack ist wie schon zig-fach vorher gemacht, ruckzuck auf, Ihr sitzt auf der Liege, Schuhe nur noch anziehen… wo waren die nochmal? Ach, sch… drauf, dann eben nur in Socken zur Rute. Was dann abläuft, das ist ebenso (fast wie immer) Routine. Nach den Erinnerungsfotos und erneutem Auslegen der Montage wollt Ihr noch ne Runde schlafen. Erst jetzt merkt man, dass die Socken naß/ feucht und kühl/ klamm sind. Ein absolut beschissenes Gefühl, kalte Füße, oder?
Eher aus der Not raus war ich auf der Suche nach einem vermeintlichen Wunschkonzert: wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Socken oder Strümpfe für alle Jahreszeiten und Wetter. Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Ein guter (mehr als) Bekannter gab mir den Tipp: Sealskinz! Die Produktbeschreibungen lesen sich so wie die üblichen Versprechen einer Werbung. ABER, in diesem Fall stimmt es dennoch! Egal, ob Regen, Wind, Kälte, für jeden Anlaß die passende Fuß-Bekleidung! Die ersten Härtetests haben meine „Sealskinz“ schon hinter sich. Und ich hab null zu beanstanden! Keine nassen Füße mehr! Und auch keine feuchten, unangenehme Füße durch die gummierten Überschuhe mehr! Einfach reinschlüpfen und sich wohl fühlen.
Klar, diese Teile kosten schon mehr als „normale“ Strümpfe/ Socken, 35 bis 50€ muss man schon hinlegen. Aber das, was man dafür bekommt, oder eben nimmer danach hat, dass ist so viel mehr wert, oder?
15.06.24
Und immer wieder Bungeee… !
Hier noch ein paar schöne Wallis, die in den letzten Tagen bei unserem Kalle mit Hilfe von Bungee-Rigs gefangen werden konnten:
Den Anfang macht unser Supporter Erik aus Österreich, der genau zum Start der Laich-Aktivitäten beim Kalle dennoch ein paar schöne Tage verbrachte. Diesen schönen Fisch konnte Erik mit dem Climax Bungee „Heavy“ überlisten.
Die folgenden Fische fingen Kalle`s „verrückte Holländer“ in den letzten Tagen. game changer war und ist das Boom Bungee Rig!
In diesem Zusammenhang möchte ich noch eine immer wiederkehrende Aussage widerlegen: „Wenn die Waller laichen, dann geht nix …“ Klar fängt man vielleicht oder sicher nicht die Menge an Wallern wie unter normalen Bedingungen. Wie Ihr hier aber sehen könnt, wurden trotzdem schöne Fische, auch gut ü 2m gefangen! Warum? Ganz einfach: die Waller fangen nicht alle gleichzeitig an mit dem Laichgeschäft! Im Wasser schwimmt keiner rum, nimmt seine Trillerpfeife und ruft: „Alles Waller zum Laicheeeeen …“! Die einen Fische beginnen schon etwas früher, der Großteil dann bei optimalen Bedingungen (Wassertemperatur!), ein paar Fische laichen auch gar nicht ab, überspringen einfach mal das Jahr. Heißt also, dass man trotzdem seinen Fisch fangen kann!
13.06.24
Juni Carps
„Meine“ Männers können nicht nur Waller oder andere Räuber fangen, sondern auch schöne Karpfen! Immer wieder eine schöne Abwechslung, wenn die Raubfischsaison am Rhein noch nicht oder eben gerade erst begonnen hatte, und man eh nur an Gewässern, die nicht direkt mit dem Hochwasser-führenden Rhein zusammenhängen, angeln konnte und aktuelle auch nur noch kann! Ursel und Stefan mit Freunden hatten das Petri-Glück mit ihren schönen Fischen definitiv auf Ihrer Seite!
Aber auch an Kalle´s Hausstrecke am Ebro kann man immer wieder schöne Karpfen fangen. Diese Doublette fing ganz aktuell die „Verrückten Holländer“. Doppel-Drills mit solch schönen Fischen kommen auch am Ebro nicht jeden Tag! Auch ein paar schöne Wallis wurden die letzten Tage bei Kalle gefangen, obwohl die Waller dort noch am Laichen sind. Umso willkommener sind dann die Ebro-Karpfen!
Euch allen noch ein dickes Petri!
07.06.24
Start in die neue Raubfischsaison..?
Ich habe bewusst am letzten Freitag keine neue Meldung hier reingestellt, da ich zum einen vor dem Feiertag ein Video online auf meinem You-Tube Kanal reingestellt hatte, und zum anderen ich am letzten Wochenende, ab dem 01. Juni, ganz aktuelle Fang-Bilder hier unter „Aktuelles“ posten wollte.
Denn eigentlich wollten wir gemeinsam mit guten Freunden in die neue Raubfischsaison starten…
Aber eben nur „eigentlich“, denn es kam alles ganz anders:
Ich hatte mich riesig auf die Tage am und auf dem Wasser gefreut. Vor allem wollte ich die Rippchen und Shiner von Artur (First Class Baits) ausgiebig fischen. Die Tage vorm Saisonstart hatte ich auch alles Tackle soweit gerichtet, Taschen gepackt, Rigs vorgebunden, und und und. Ihr kennt dieses Gefühl der Vorfreude sicherlich.
Doch diese Vorfreude wurde ganz schnell von der Realität und von der ganz nahen Zukunft eingeholt: Durch den Starkregen der letzten Tage, und des noch kommenden Regens gab es eine Vorwarnung wegen Hochwasser. Unsere Freunde zeigten uns die Aussichten für den Pegel Worms, und die sahen wirklich nicht gut aus. Nicht nur „Land unter“, sondern es bestand demnach Gefahr, dass die Ferienhäuser Wasser abbekommen würden. Am Tag vor dem Saisonstart räumte ich ein paar wenige Ruten nebst Taschen aus dem Auto raus. Irgendwie hatte ich etwas Hoffnung, dass es doch nicht so heftig mit dem Hochwasser werden würde. Und wie wir alle ja wissen, heißt anstehendes bzw. beginnendes Hochwasser auch dass die Fische fressen würden. Ich ertappte mich immer wieder dabei, wie ich die Pegelkarte der HVZ öffnete und die Vorhersagen näher anschaute. Von Stunde zu Stunde ging dieser „Bock auf Angeln“ flöten! Am Samstag Morgen, dem Start in die neue Raubfischsaison, verflog beim Betrachten der Wasserstand-Vorhersage das letzten bisschen an Vorfreude aufs Angeln: das Wasser sollte richtig schnell und hochsteigen! Also nix mit Angeln, sondern Pläne schmieden für das Ausräumen der gefährdeten Wochenendhäuschen und Wegräumen aller Dinge, die nass werden könnten. Ich möchte nicht weiter aufzählen, was in den nächsten 36 Stunden passierte. Auf jeden Fall waren die Wasserstand-Vorhersagen die am meisten betrachtete App der nächsten Zeit. Und das Wichtigste: wir konnten alles, was nicht nass werden durfte, soweit wegräumen, höher lagern, oder aufbocken. Zumindest soweit in Sicherheit bringen, was die Vorhersage für den zu erwartenden Pegel betraf. Der Pegel-Höchststand sollte das Hochwasser von 2013 um wenige Zentimeter unterschreiten. Klar war auch spätestens am Sonntag 02.06.24 ab dem Vormittag, dass die Wochenendhäuschen teilweise geflutet werden würden. Einen Scheitelpunkt gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht! Für uns war klar, dass wir am Sonntagabend, damit auch früher als ursprünglich geplant, wieder nach Hause fahren müssten, da wir sonst mit dem Auto nimmer rauskommen würden, wegen Überflutung der Straße. Auch jetzt, Tage nach unserer Rückkehr, schauen wir regelmäßig in die HVZ-App rein, und werden zudem mit Bildern und Filmchen von unseren Freunden zur Hochwasserlage informiert. Unser Vorteil war, dass wir genügend Zeit hatten bis zum Moment “X“. In anderen Regionen hatte die Menschen nicht diese Zeit der Vorbereitung. Man mag es sich wirklich nicht vorstellen, was und wie gewesen wäre, wenn wir nicht diese Zeit gehabt hätten.
Ihr habt sicher Verständnis dafür, dass ich keine Bilder oder Videos von dem Hochwasser-Szenario hier reinstelle.
Ein Lichtblick, was sehr bemerkenswert war: die Hilfsbereitschaft! Menschen, die man nur sehr flüchtig bzw. eigentlich nicht kannte, boten ihre Hilfe an! Das war definitiv das Highlight!
All diejenigen, die vom Starkregen und Hochwasser betroffen sind, ich weiß gerade nicht, was ich da wünschen soll… Vielleicht, dass alles schnell und ohne Langes hin und her abgewickelt wird! Dass die Schäden „nur“ materieller Art sind, dass Ihr unverletzt geblieben seid!
Und an die Vollpfosten, die gemeint hatten, an die betroffenen Orte fahren zu müssen, um sich dieses ganze Szenario aus nächster Nähe anzuschauen und Bilder zu machen, dabei noch die Straße zeitweise zu blockieren, Anwohner beim Ausräumen ihrer Habseligkeiten zu behindern, nur so viel: Wie armselig ist das denn? Wie bescheuert muss man denn sein?
30.05.24
Sportex Catfire Boat Float in action!
Das 2. Video zu der Catfire Boat Float innerhalb weniger Wochen ist ganz aktuell auf You Tube, oder hier auf der Startseite, online!
Kalle konnte seinen Gast an einen wahren Ebro-Bullen bringen, 230 plus ist schon ein Brett!
Euch allen ein (langes?) schönes Wochenende!
24.05.24
Kalle´s Rechenformel: Anspannung minus Zandarrr = Entspannung
Wenn es immer so einfach auf einen Nenner zu bringen wäre…, aber davon kann jeder (Angel-) Guide ein Liedchen darüber zwitschern!
Aber der reihe nach: Dass die Bedingungen am Ebro in den letzten Wochen nicht einfach waren, darüber hatte ich immer mal wieder was geschrieben. Mehrfach wurden alle „Tore“ von oben bis runter bei Flix geöffnet, kaltes Wasser aus den bergen und kaltes Unterwasser wurde mehrmals durchgelassen. Daher waren die Wasserstände sowohl am Riba Roja Stausee und am Zwischenstau oft ein Lotteriespiel, den innerhalb weniger Stunden fehlten ein paar Meter Wasser, und in den nächsten Tagen wieder annähernd „Vollstau“. Das sind absolut keine guten Bedingungen! Daher war es auch nachzuvollziehen, dass Kalle für sein anstehendes Vollguiding auf Zander mit seinen beiden Senioren (sorry Männers!) aus Sachsen eher ein flaues Gefühl in der Magengegend hatte!
Auch nach dem ersten richtigen Angeltag war dieses gewisse Unbehagen bei Kalle noch nicht verschwunden, obwohl die ersten Zander gefangen wurden. Wenn unser Kalle geahnt hätte, wie sich die nächsten Tage entwickeln würden, hätte sein Magen es sehr ruhig gehabt! Was die beiden Gäste erleben konnten, durften, dass war schon ein Angeln wie früher: Zander, Zander, Zander. Der Großteil gut ü 60cm, 4 Fische ü 80cm, 2 Hechte …, knapp ü 130 Fische standen auf dem Wochenzettel! Mehr geht eigentlich nimmer! Euch allen nochmals ein ganz dickes Petri für die schönen Fische! Gefangen wurden die Fische die ersten Tage vor allem mit Artur`s Rheinwunder (First Class Baits, Shiner 12cm).
Eigentlich könnte ich damit den Text enden lassen und Euch die Bilder zeigen. Wenn da nicht eine im wahrsten Sinne des Wortes „kleine“ Randnotiz noch angebracht wäre: dass „Anti Bock Bungee“ wurde das erste Mal über fast die ganze Woche eingesetzt, also der erste richtige Testlauf! Diese wirklichen „filigranen“ teile sollen dafür sorgen, dass zum einen der Haken gut sitzt und/ oder zum anderen Aussteiger gegen 0 gehen. Kalle ließ 2 unterschiedliche Prototypen beim DropShot fischen, ein ganz kurzes mit kaum mehr als 8cm im Ruhemodus, und ein eher weicheres Bungee mit 15cm. Bisher ist das „Kurze“ der Favorit, da bei diesem die Bisse nicht „verschluckt“ wurden. Kalle´s Gäste waren sehr begeistert vom Anti-Bock-Bungee. Ein mehr als gelungener Test!!! Wir werden noch weiter testen, bis wir die „Endstufe“ bei diesem Bungee rausgekitzelt haben! Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Wer noch Bock auf Ebro hat, Kalle hat noch ein klein wenig Luft im Laufe des Jahres! Aber lange Zeit zum Überlegen solltet Ihr Euch nicht lassen…!
19.05.24
Der Blinker-Tüftler-Bauer
Ich mag kreative Menschen! Leute, die sich Gedanken machen, was man wie bauen oder modifizieren kann. Frank, ein wahrer Freund, Angel-Guide (www.keschern.de) auf der schönsten Insel (Rügen) und nebenbei noch ein Tüftler vorm Herrn. Frank ist kein „Kopierer“, der stupide irgendwelche Kunstköder nimmt, sie mit einer anderen Farbe be- oder überpinselt und sich als „Erfinder“ dieses Köders bezeichnet. Von diesen selbsternannten Pseudo-Entwicklern haben wir leider mehr als genug! Kann ja auch ein Lied davon singen …, denn einige meiner Ideen wurden gnadenlos von irgendwelchen Pfeifen 1:1 übernommen, mitunter sogar die Beschreibung komplett übernommen, lediglich den Namen ausgetauscht. Armselige Würstchen, die sich wohl jeden Morgen im Spiegel anschauen und sich immer wieder sagen (müssen), wie toll sie doch sind! Zurück zu Frank, das mit Sicherheit bessere, angenehmere Thema: Frank baut und tüftelt gerne. Einen Kunstköder kaufen, kein Ding. Aber sich nen Kopf machen, was man wie besser machen oder mal bauen und ausprobieren könnte, das ist ne andere Hausnummer! Vor ein paar Wochen schickte Frank mir ein Video, in dem er seinen Eigenbau-Blinker an einem kleinen Wasser final ausprobierte, und nebenbei mit, nicht jedem, aber doch mit wenigen Würfen Hechte fing! Dieser eine Blinker hat ein Spiel, dass ich so vorher nicht gesehen hatte. Und ich hab schon viel in dieser Richtung gesehen, auch schon meine „eigenen“ Waller-Köder entwickelt (u. a, für Balzer und CatSpirit). Von daher erlaube ich mir auch ein Urteil zu dem bzw. die Frank-Blinker. Denn es ist nicht nur ein Blinker, sondern aktuell drei Blinker Marke Eigenbau im Einsatz. Einfach nur klasse! Bin gespannt auf den Einsatz meiner Teile, die mir Frank gebaut hat!
Wer mal Bock hat, mit einem alten Fux (bewußt so geschrieben) auf die Räuber-Pirsch an den Wassern rund um Rügen zu gehen, auch mal diese Blinker zu testen, hier werde Euch geholfen: www.keschern.de
PS.: den Beinamen „Fux“, abgeleitet vom schlauen Fuchs, den muß man sich bei mir verdienen…!
17.05.24
Waller sind schon zähe „Burschen“!
Ihr habt sicherlich schon mal den ein oder anderen Waller gesehen, der irgendeine Verletzung mal gehabt hatte, die aber irgendwie gut verheilt sind. Gemeint sind damit nicht irgendwelche „Löcher“ im Maulbereich, sondern eher die brachialen Verletzungen. Entstanden durch Schiffsschraube, Turbinen oder was auch immer! Ich hatte hierfür auch noch ein Bild von einem Fisch in meiner Sammlung gesucht…, suche immer noch. Es war ein Wels, der mit normalem Schwanzteil sicherlich weit über 2m gemessen hätte. Aber der Fisch hörte bei ca.160 auf! Das komplett letzte Drittel hatte gefehlt, war aber gut verwachsen! Stefan konnte in seiner obligatorischen März-Woche in diesem Jahr einen Fisch fangen, der eine regelrechte Einkerbung an der Unterseite hatte. War aber auch soweit gut verheilt gewesen, siehe nachfolgendes Bild. Ich selber hatte vor über 20 Jahren beim Spinnfischen einen Wels mit oder um die 150, der einen richtigen Knick ungefähr auf der Hälfte hatte. Sah schon sehr merkwürdig aus, aber den Fisch schien es null zu hemmen oder irgendwie zu beeinträchtigen.
Klar ist der erste Anblick von solch einem „verstümmelten“ Fisch nicht schön. Wenn der Fisch dennoch nicht nur existieren, sondern auch „leben“ kann, ist es sagen wir mal ok. Viel schlimmer ist da der Anblick eines verendeten Fisches, der wegen eines dummen Fehlers des Anglers sterben, oder um es derber auszudrücken, verrecken musste. Da sind wir uns einig, oder?
10.05.24
Zander ole`
Hier ganz aktuelle Fänge, die Kalle mit seinen Gästen die letzten Tage hatte. Zander bis 81cm und Barsch bis knapp ü 48cm konnten die Männers fangen. Auch wenn das hier nur eine gewisse Auswahl von Fischen ist, es vielleicht den Anschein hat, dass es richtig gut laufen sollte, dem ist nicht so! Also von wegen „Machen wir mal paar Würfe, dann wird es schon nen Einschlag in die Rute geben …“. All diese Fische wurden hart erarbeitet, unermüdlich gepeitscht, alle möglichen Köder und/ oder Dekors gefischt! Einige Zettis wurden mit den „heimlichen“ Favoriten von First Class Baits verhaftet. Nicht so laut weitersagen, dass „Rheinwunder“ nicht nur am Rhein, sondern auch am Ebro fängt … 😊 Unser Kooperationspartner und Freund des Hauses Artur hat schon richtig heiße Köder in seinem Angebot! Link zu seiner Webseite findet Ihr hier auf der Startseite.
Und Euch glücklichen Fänger nochmals Respekt und ein dickes Petri!
09.05.24
Die ersten Rückmeldungen zum Buch
Es ist einfach klasse, wenn die ersten Rückmeldungen zur Neuauflage des Buches durchweg positiv ausfallen! Geld mit seinem Projekt verdienen ist das Eine, ganz klar. Man macht ja sowas nicht nur so zum Spaß. Was aber jeder Schreiber bestätigen kann, Rückmeldungen, Kritik oder Lob, ist das Salz in der Suppe!
Hier mal die ersten Nachrichten:
Die allererste Meldung kam von Olaf:
„Hallo Jens,
in der Rechnung bittest Du um ein kurzes Feedback. Das gebe ich Dir gerne auch schon bevor ich die neue Auflage erhalten habe. Seit einiger Zeit versuchen mein Sohnemann (mitterweile 14) und ich für uns selbst den Beweis anzutreten, dass es im Rhein Fische gibt, die größer sind als wir :-). Dein Buch war damals der Einstieg in dieses Abenteuer und hat uns damit unvergessliche Vater-Sohn Stunden am Wasser beschert, wenn auch der ganz große Erfolg noch nicht dabei war. Von daher warte ich schon seit längerer Zeit auf die Erscheinung der Neuauflage supporte das gerne durch meinen Kauf.“
Kurz nach dem Erhalt des Buches schrieb Olaf:
„Beim ersten Durchblättern der neuen Auflage (wir haben noch die 1.) fällt gleich auf: da gibts sicherlich einiges was wir mitnehmen können und uns dem Ziel wieder ein Stück näher bringt :-).“
Daniel schrieb:
„Das Buch macht Spaß!“
Unser Micha (Taffi) hatte das Buch schon ein Tag nach Erhalt durchgelesen gehabt! Sein Kommentar zum Buch:
„Die Neuauflage „Update“ des Klassikers „Wallerangeln in Deutschland“ überzeugt und veranschaulicht mit vielen Illustrationen einen langen Weg der Erfahrung an deutschen Flüssen. Von Statistiken über viele Innovationen, die Jens damals schon erfolgreich auf den Weg brachte und immer noch Bestand haben! Absolut lesenswert für jeden Wallerangler.“
Danke Euch nochmals, auch von dieser Stelle aus!
Für alle, die noch nicht wissen, ob sie das buch kaufen wollen, vielleicht sind diese ersten Rückmeldungen eine Entscheidungshilfe?
Hier im Shop könnt Ihr das Buch bestellen!
PS.: Morgen gibts dann wieder ne fischige Meldung...
25.04.24
Wenn´s mal läuft, dann...! Die ersten Fische mit der Catfire Boat Float!
Oder: Wenn´s mal läuft, dann kann es schon mal ordentlich rummsen!
Nicht jeder Tag ist auch am Ebro kein Selbstläufer. Gerade die letzten Wochen waren dort sehr schwierig, da permanent kaltes Wasser von den Bergen runterkam und durch beide Seen bis in den Zwischenstau und letztendlich in den eigentlichen Fluss durchgelassen wurde. Die Wassertemperaturen stiegen deswegen nicht auf „Fress-Temperaturen“. So langsam scheint es sich aber wieder zu normalisieren! Zudem haben die Männers am Ebro tolles T-Shirt Wetter, im Gegensatz zu uns!
Am Donnerstag erlebten Kalle und seine zwei Gäste einen richtig guten Fangtag: Fische bis 2m, 2,13m und ein Brett mit 238cm konnten sie fangen. Kalle hatte in dieser Woche zum ersten Mal die neue Catfire Boat Float 240 im Einsatz! Alle 3 im Boot waren von der Rute begeistert!
Euch allen nochmals ein Dickes Petri für die tollen Fische!
19.04.24
250 plus Fisch mit der
Spinnrute
Eigentlich kann mich nimmer viel "schocken" oder shocken", da ich in den letzten Jahren immer mal wieder Fangmeldungen von meinen Teamern bekommen habe, die schon absolute Hammer waren.
Bitte nicht falsch verstehen! Für mich sind alle gefangenen Wallis was Besonderes! Und je nach Umstand,
Situation, Bedingungen, gibt es dann das "Sahnehäubchen" on top!
Und das hier ist definitiv wieder so eine Meldung mit Verziehrung:
Vor 10 Tagen schickte Kalle mir eine Sprachnachricht, dass seine Gäste und er gerade ziemlich aufgedreht sind: sie, also die Gäste, machten sich am späten Vormittag auf die Rückfahrt mit dem Boot zur Basis. Dabei wurde eine ihrer Waller-Spinnruten kurzfristig zum Schleppen mit Wobbler eingesetzt. Am Ende der Schnur war ein kleiner Radau-Bruder (Wobbler mit sehr aggressiven Lauf und mit Rasseln). Ihr ahnt es sicher schon? Jepp, genau, Einschlag! Nach einem harten Drill kam ein richtiger Ebro-Bulle hoch zum Foto-Termin: 254cm!
Nochmals Respekt und ein dickes Petri!
17/ 18.04.24
Das Buch ist (endlich)
da!!!
Ja, es hat etwas länger gedauert! ich will mich aber nicht mehr über die ein oder andere Verzögerung von außen ärgern!
Das Ergebnis zählt, und das ist zumindest meiner Meinung nach (ist nicht wirklich neutral :-)) gut geworden! Es ist jetzt wirklich ein Buch, fast 600 Gramm schwer!
Und ein richtig dickes Danke an diejenigen von Euch, die es schon einige Zeit vorab ihr Interesse per Mail mir geschrieben hatten! Und an diejenigen von Euch, die es umgehend im Shop hier bestellt haben (da war es noch keine 10 Minuten als "verfügbar" gelistet).
Was aber auch klar ist, da bin ich mir absolut sicher, eine weitere Neuauflage wird es nimmer geben! Damit meine ich eine nochmalige Erweiterung o. ä.! Es ist jetzt so, wie ich mir es vorgestellt habe! Klar könnte man bei dem ein oder anderen Kapitel irgendwann vielleicht noch die ein oder andere Seite ergänzen, oder noch ne Skizze einfügen, usw. Irgendwann muss es gut sein!
Nochmals ein großes DANKE an Euch!
12.04.24
250er Waller mit ca. 100kg mit
...
... mit? Genau! Mit Hilfe des Climax Waller Bungee "Heavy" gefangen worden!
Wieder einmal hat das Bungee nen dicken Ebro-Bullen überlisten können!
Dickes Petri an den Fänger und an den Guide Micha (Taffi)!!!
11.04.24
Update zum Shop und
Buch
Es tut sich gerade „hinter der Bühne“ einiges! Nein, die Angelei meine ich damit nur indirekt Das eigentliche Angeln ist überall aktuell sehr zäh! Der Rhein scheint noch etwas zu kühl für die Wallers zu sein, das konnte ich zumindest an Ostern feststellen. Die Fische wurden bis Anfang der Woche etwas aktiver, aber ein etwas an Neugierde ist halt noch kein Hunger, geschweige denn Fressrausch! Denke aber, dass mit den hoffentlich mal eher konstant steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen mehr gehen sollte!
Selbst am Ebro ist es aktuell kein Selbstläufer! Da immer wieder ordentlich Wasser von den Bergen nachläuft bzw. nachgelaufen ist, somit auch die Wassertemperaturen nicht so sind wie normalerweise im April, ist es dort auch nicht so einfach an den Fisch/ die Fische zu kommen! Ja, ein Stück weit Konstanz wäre nicht schlecht!111111
Zurück zum eigentlichen Thema: Ich schrieb was von „Update zu Buch und Shop“. Der Online Shop hier ist um ein paar weitere Bungee Rigs erweitert worden: das ein und/ oder andere Bungee Rig aus dem Climax Programm ist ab sofort hier erhältlich!
Und diejenigen von Euch, die das neu-überarbeitete Buch bereits vorbestellt haben: ihr bekommt noch eine Mail von mir! Wenn alles jetzt endlich normal läuft, wird das Buch auch Ende nächster Woche, aller-spätestens ab dem 22. Aprilim Online Shop als „verfügbar“ stehen! Ein großes, dickes Dankeschön für Eure Geduld! Ja, es war eine eher schwere Geburt, angefangen von der Erweiterung bis hin zum letztendlichen Druckvorgang! Und eben dieser Druckvorgang wurde heute Mittag von mir nach dem allerletzten Check freigegeben. Tja, Geduld ist nicht nur für Angler eine „must have Tugend“
Endlich geht es wieder ein Stück voran, bezogen auf Buch, Shop usw. Oder wie mein guter Freund Alex sagen würde: „Attackeee“! 😊
04.04.24
Kaum ist die letzte Meldung hier drauf,...
... schon kommt die nächste (Fang-) Meldung rein:
Man könnte es auch unter dem Motto schreiben oder stellen "einfach geht sicherlich anders!".
Soll heißen, dass jeder Fisch hart erarbeitet werden mußte, auch wenn es von den Stückzahlen her von Tag zu Tag immer besser zu laufen scheint. Zudem, man kann es eigentlich nicht glauben, hat der Ebro-Stausee, wie uns Hausgewässer Rhein, gerade mal 11 Grad Wassertemperatur! Für uns ist das zwar auch eher im unteren Bereich zu dieser Zeit anzusiedeln, aber eben nicht extrem zu kalt. Aber für Spanien/ Ebro ist das Wasser definitiv zu kalt!
Von daher ein dickes Petri an Micha und seine Gäste!!!
04.04.24
Nachlese, Meldungen noch vom Februar...
Auch wenn es zwischendurch im Februar keine einfache Angelei auf Zander und Barsch war, konnte Kalle seine Gäste an ein paar Gestreifte bringen! Vor allem waren es die ersten Fische, die beim Kalle mit First Class Baits gefangen werden konnten! Was bemerkenswert war: die besseren Fisch kamen ausschließlich mit Artur´s First Class Baits, der Shiner „Green Mamba“ war der Bringer an diesen nicht einfachen Tagen!
Petri nochmals an die Fänger!
Für diejenigen von Euch, die mehr über First Class Baits wissen möchten, die Webseite ist bei mir auf der Startseite verlinkt!
28.03.24
Und wieder war das Bungee der „Mehr-Fisch-Bringer“…
Michel und Volker waren ja wieder ihre obligatorische fastnachts-Woche am Ebro, direkt am Fluß. Im Vorfeld sprachen Volker und ich noch darüber, dass zum einen sie sehr früh dieses Jahr unterwegs seien, dem sehr frühen Zeitpunkt Fasching geschuldet, und dass bisher das Wetter auch in Spanien rum spinnte. Es gab derart viel Wasser aus den Bergen, dass es an den Stauseen und am Zwischenstau mehrmals „alle Schleusen auf“ hieß. Deswegen hatte der Fluß auch nicht die sonst schon guten Wasser-Fress-Temperaturen. Zudem hatten M. und V. die ersten 3 Tage Sturm! An ein Aktiv-Angeln war schlicht an diesen ersten Tagen unmöglich. Also wurden wieder „Fallen gestellt“. Nach den ersten Fehlbissen, es war bedeutend ruhiger als in den Jahren zuvor, von daher gab es nicht die vielen Bisse, wurden Bungee-Rigs an alle Ruten montiert. Und siehe da: keine Fehlbisse mehr! Wie schon immer gesagt oder geschrieben: Bungee Rig ist kein must-have! Aber genau an diesen schwierigen Tagen ist ein Bungee Rig, nur das Original!, ist es meistens der berühmte game changer!
In diesem Zusammenhang der Hinweis, dass hier auf der Webseite im Shop ein
paar Bungee Rigs sind! Das Sortiment wird stetig erweitert!
22.03.24
Und der nächste "Digge"/ "big fish", allerdings ...aus 2023
Mit Micha (Taffi) habe ich noch einen sehr guten Waller-Angler in meinem Team. Zu ihm gibt’s auch nimmer viel zu sagen oder zu schreiben, „Taffi“ ist ein Begriff in der Waller-Szene!
Und Micha fing letztes Jahr an das Bungee Rig ausgiebig zu testen, regelmäßig kam es zum Einsatz. Mittlerweile ist er ein überzeugter Bungee-Rig Fan, fischt fast ausschließlich nur noch mit dem Climax Waller Bungee „Heavy“!
Seinen ganz dicken Walli vom letzten Jahr kommentierte er kurz und trocken:
„Mein 60. über 2,50m. Dieser hatte 2,61m mit Bungee“
Dieser Fisch ist somit nicht nur der größte Fisch, der mit dem Bungee „Heavy“ in 2023 gefangen wurde, es ist zudem der bisherig größte Waller, eben mit dem genannten Bungee! DAS ist für mich mal eine richtig tolle Nummer! Wenn das kin Grund zum bewerben ist, was dann?
21.03.24
Der größte Waller bisher in der aktuellen Saison 2024, zumindest bei meinen beiden
Spaniern
Wenn wir schon bei den Superlativen sind, diesen Fisch möchte ich Euch auch noch zeigen, auch wenn dieser Fisch mal ausnahmsweise nicht mit einem Bungee Rig feangen werden konnte. Aber mit Sportex Ruten! Und es waren Gäste von Taffi. Also, zu dem Traum-Maß: 264cm! Was für ein Brett!!!
Dickes Petri an die glücklichen Fänger!
15.03.24
Der Fisch des Lebens?!
Für viele, vielleicht die meisten Angler ist dieser berühmt-berüchtigte Fisch „ever“ ein Hecht von 120 plus X cm, oder ein Waller von 250 plus X, oder ein Barsch mit 55cm. Oder, sorry, wollte die Karpfenangler nicht unterschlagen, für diese ein 30kg Schuppi? Für meinen guten Freund und Sportex Teamkollege wäre es „nur“ eine echte Karausche. Und für unseren Micha (Taffi) wird es wohl diese uralte Zander-Oma sein! Und Jepp, dieser Dino-Fisch hat an der Meter-Marke gekratzt, es fehlte nimmer viel dazu. Zudem ist es die Geschichte um den Fisch herum, wie es einige von Euch sicher auch erlebt haben: neuer Köder/ Shad auf den Jighaken aufgezogen, allererster Wurf an einer Stelle, an dem kurz davor schon jemand anderer das Wasser durchpeitscht hatte, und kurz vor den Füßen …, genau: Rumms!
Micha`s Tackle beim/ für den Fang des Ausnahme- oder Lebensfisches: Beyond Spin 240 mit 20 Gr. Wurfgewicht, Climax Blade Line 0,12mm in weiß, Climax Fluorocarbon 0,35mm, Köder: „Poldergeist“ in schwarz-weiß, 15,5cm, von „First Class Baits“
PS.: Ja, Photoshop war hier am Werk! Aber nur für das Ändern des Hintergrundes, damit nicht irgendwelche "Spezialisten" meinen, sie müssten den Fangplatz 24 Stunden non stop beackern in der Hoffnung, dass dieser Zander nochmals genau dort beißen würde... Der Fisch ist im Orginal wirklich so gewaltig gewesen!
08.03.24
Wenn das kein guter Start in die Saison war?!
Manchmal muss auch ich mir die Augen reiben und mich selbst fragen: ist das, was da gerade an Meldungen reinkommt, auch wirklich so? Oder eine Fata Morgana? Oder ob ich vielleicht von dem einen Medikament zu viel genommen habe? Keine Angst, ich drifte nicht in irgendwas ab 😊
Zum Anfang dieser Woche schickte mir unser Micha („Taffi“) immer wieder Fangmeldungen auf mein Handy. Und mit jeder neuen Meldung wurde der aktuell gefangene Fisch immer größer. Am Dienstagabend folgte dann der bisher größte Waller der noch sehr jungen Saison: 251cm! In Worten: Zweimeterundeinundfünfzig! Rumms! Wobei, die Fische davor waren auch nicht von schlechten Eltern: 230, 235, 240cm. Bereits am letzten Dienstagabend hatten die von Micha geguideten Gäste 14 Fische mit ü 2m! Und ohne überheblich oder arrogant zu sein, die Fische unter 2m wurden nicht gezählt, und danach alle Fische ohne Messen und Fotosession noch im Wasser abgehakt.
Was für ein Start! Und, was nicht fehlen darf: alle Fische wurden mit dem Climax Waller Bungee Heavy gefangen! Sowas freut mich dann doch sehr! Auf jeden Fall bekamen Micha´s Gäste eine eindrucksvolle Live Performance vom Bungee Rig, mit all den Vorteilen gegenüber den Produkten mancher Mitbewerber…!
Euch allen nochmals von hier aus ein ganz dickes Petri zu Euren tollen Fängen! Einfach nur Hammer!!!
PS.: Für all diejenigen von Euch, die das ein oder andere Bungee Rig haben wollen, aber nicht wissen, woher zu bekommen: nach und nach wird mein Online Shop hier erweitert! Ab und zu mal reinschauen ist nicht verkehrt.
Bilder von oben bis unten: 230cm, 235cm, 240cm, 251cm
01.03.24
Und das Beste kommt zum Schluß…
Eigentlich ein Satz, für den man ohne wenn und aber ein paar Euro ins Phrasen – (Spar)Schwein werfen müsste.
Aber in diesem speziellen Fall trifft das sowas von gut zu:
Kalle´s Gäste hatte eine sehr schwierige Woche hinter sich, denn die Fische, alle Fische wollten nicht so wirklich an die Haken, hatten null Bock sich zu bewegen. Und dennoch konnte der ein oder andere gute Fisch gefangen werden, zwar in ganz kurzen Zeitfenstern, aber immerhin!
Manchmal wird die Ausdauer schon auf eine verdammt harte Probe gestellt, oder? So wie es dann hier auch kam: kurz vor der Stunde der Abfahrt zurück in die Heimat rummste es so richtig ordentlich, und nach hartem Drill mit der neuen Catfire Boje 330er konnten die Männers einen richtig starken Ebro-Bullen mit 243cm auf die Matte legen!
Dickes Petri an Euch! Diesen Fisch hattet ihr euch mehr als verdient!!!
25.02.24
Online Shop ist gerade in Arbeit!
Ja, es wird wirklich wahr: Demnächst gibt es hier in einem zugegeben kleinen Shop ein paar ausgewählte
Bungee-Rigs zu kaufen!
Viele Jahre hatte ich mich innerlich gesträubt, meine Produkte selbst zu vermarkten.
Warum jetzt? Ganz einfach, und auch ehrlich: Zum einen möchte ich es denjenigen unter Euch, die das ein oder andere Bungee-Rig haben möchten, es aber nicht im Handel bekommen können, zugänglich machen.
Zum anderen werde ich mein Buch selbst vermarkten, könnt Ihr es dann hier, wenn es hoffentlich bald soweit sein wird, im Online Shop bestellen.
Dazu noch eine kurze Info: ich hab mir selbst eine "dead line" gesetzt, bis wann die von mir angefragten Druckereien in die Gänge kommen sollten. Sofern es nicht so laufen sollte, wie ich es mir vorstelle, werde ich Plan B angehen und doch den Auftrag an eine Online-Druckerei vergeben.
Und der letzte Grund, warum ein Online Shop: Um die Kosten für Material und Gebühren (z.B. für Gebrauchsmusterschutz und Patent) etwas abfangen zu können!
Also, bis demnäxt, vielleicht ja im Shop?
23.02.24
Micha`s Zander-Parade
Eigentlich ist die kalte Jahreszeit prädestiniert für den Fang der größeren Räuber, getreu dem Motto: „Nicht Masse sondern Klasse“. Ich verbinde mit dieser Angelei Temperaturen um 0°C., (Hoch-) Nebel der sich erst Richtung Nachmittag verzieht, zufrierenden Rutenringen, Thermoanzug, mitunter Handschuhe, tiefes Wasser, ruhiges Heben und Senken der eher größeren Köder (Vertikalangeln pur), eher wenigen Fischkontakten. Also einfach typisches Winterangeln! So ähnlich wäre auch die Angelei im Januar und vielleicht noch zum jetzigen Zeitpunkt in Spanien, mit eher „milderen“ Temperaturen. Aber irgendwie ist es dieses Jahr, besser gesagt in diesem „Winter“ anders! Und nicht nur hier in der Heimat sind die Stachelritter zickig drauf, auch am Ebro war und ist die Angelei auf Barsch und Zander kein Selbstläufer. Von daher ist es schon bemerkenswert, was für tolle Zander Micha mit seinen Guidingkunden fangen konnte: ein paar Zander von Mitte 70cm bis ü 80cm ist schon ne ordentliche Strecke. Aber nochmals, einfaches Angeln war es keinesfalls! Jeder einzelne Fisch musste wieder heftig erarbeitet werden! Und genau deswegen nochmals von hier aus ein dickes Petri!
18.02.24
Die ersten Fänge mit den First Class Baits ließen nicht lange auf sich warten! Kaum waren die Köder unseres neuen Kooperations-Partners bei Kalle und Micha (Taffi) eingetroffen, kamen die ersten guten Fische! Die Betonung liegt hier bewußt auf "gut", denn speziell bei den Fängen von Kalle und seinen Gästen kamen die besseren Fische auf den "Classy Shiner" in 12 bzw. 14cm, speziell die Farbe "Green Mamba"!
Aber auch bei Micha "rummste" es heftig, allerdings mit dem "Poldergeist". Aber das wird demnächst eine extra Meldung werden...!
16.02.24
Nachtrag aus dem Januar und von Anfang Februar: Spanische Stachelritter!
Aktuell flattern fast jeden Tag neue Fangmeldungen von meinen beiden Spaniern im Team rein, dabei sind auch einige richtig gute bis hin zu kapitalen Fische! Aber der Reihe nach:
Ich bin Euch ein paar Fangbilder vom Januar dieses Jahres schuldig: neben den bereits hier gezeigten Wallis konnte Kalle während der Guidings über Tag seine Gäste noch an ein paar tolle Zander bis knapp über 80cm und einzelne dicke Barsche bis 47cm bringen! Diese Fische sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es zum Teil „nur“ 3 bis maximal 5 bis 6 Fische waren! Heißt also, dass diese Stachelritter hart erarbeitet werden mussten. Von daher erst recht ein ganz dickes Petri !!!
Tackle: Sportex Rapid Spin in 240cm, die gute alte Styx. Climax Blade Line und MiG in 0,12 bis 0,14mm und das richtig gute Kryston Fluorocarbon „Incognito“ in 0,30mm.
08.02.24
Es ist mir eine Ehre Euch mitteilen zu können, dass auf meiner doch sehr kleinen Seite ab sofort mit offizieller Genehmigung eine neue Verlinkung steht:
All Within My Hands, The Metallica Foundation!
Diejenigen von Euch, die mich etwas näher kennen wissen, dass ich seit jahren versuche Gutes zu tun. Sei es als Spender für „Viva con agua“ oder „Treedom“. Ich bin der Meinung, dass man nicht nur rumschwätzen oder rumjammern sollte, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten auch was tun sollte! „AWMH“ sind nicht nur in den USA aktiv, unterstützen gemeinnützige Vereine und Initiativen, sondern agieren weltweit, so auch in Deutschland: vielleicht erinnert sich der ein oder andere von Euch an das exklusiv neu aufgelegte „Black Album“ von Metallica, dessen Reinerlös an die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 gegangen ist? Und genau deswegen bin ich nun seit ca. zwei Jahren mit einer monatlichen Spende dabei, unterstütze diese Metallica Foundation. Zudem entsand eher zufällig ein sehr angenehmer Mail-Austausch mit Renee, dem Director of Philanthropy der Foundation.
So Renee, thanks a lot for doing such an important and awesome job!
Und ja, ich höre auch gern Metallica …😊
08.02.24
Neuer Kooperations-Partner „Köder“
Der ein oder andere von Euch wird es ja bereits mitbekommen haben, dass Köderwerk zum Ende letzten Jahres ihre Geschäftsidee aufgegeben hatte. Wir bedauern das sehr, da wir zum einen absolut hinter der Idee standen, Köder ohne giftige Stoffe plus Herstellung in Deutschland, und zum anderen wir einen richtig guten Austausch mit Köderwerk, speziell Andre, hatten!
Doch schon bald wurde mir mitgeteilt, dass die eigentliche Idee, high end Köder made in Germany, von einem Mit- und Zuarbeiter von Köderwerk übernommen werden sollte. Ende Januar telefonierten Artur, der Macher von und bei „First Class Baits“ und ich uns zusammen, wir quatschten insgesamt ein paar Stunden …! Von daher stimmte die menschliche Chemie! Zudem ist Artur Angler durch und durch! Kurz darauf kamen die ersten Test-Muster für mein Team bei mir an. Ich kann „nur“ zu diesen Produkten von „F C B“ sagen, dass die im obersten Regal sich befinden was Aussehen und Verarbeitung anbelangen! Das diese Köder Fisch bringen und bringen werden, dass spürt man sofort. Den Nachweis werden demnächst meine Männers erbringen, da bin ich mir absolut sicher!
Auf jeden Fall freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Artur! Da kann und wird in naher Zukunft einiges gemeinsam noch gemacht werden!
Für all diejenigen, die mir zu First Class Baits wissen möchten: den Link findet Ihr auf meiner „Start“-Seite.
06.02.24
06.02.24
Es tut sich was, die "Baustelle" hat angefangen!
Nach und nach werde ich die Webseite umbauen!
Da schon seit geraumer zeit auch Kollegen, Angler, gute Bekannte aus dem nahen und fernen Ausland auf diese Seite schauen, es aber auch verstehen möchten, was hier steht, wird die Seite internationaler! heißt, dass noch ein paar Sprachen hinzugefügt werden. Da diese Mehrsprachigkeit aber nur in andren Designvorlagen möglich ist, wird sich das "Gesicht" der Webseite ändern!
Aber keine Sorge, es wird übersichtlich bleiben!
Zudem wird noch ein Shop installiert... Jepp! Es wird wahr! :-) Das Buch wird darin demnächst zu finden sein, und noch das ein und andere Produkt!
Die ganz Aufmerksamen unter Euch werden es schnell entdecken, denn 2 neue Verlinkungen sind bereits hinzu gekommen:
Zum einem unser neuer Kooperationspartner "First Class Baits", mehr dazu demnächst. Aber ihr dürft Euch gerne schon mal durch das Programm dort durchklicken!
Und, es ist mir eine große Ehre, habe ich die offizielle Erlaubnis der Metallica Foundation "All Within My Hands", eine Verlinkung bei mir einrichten zu dürfen! Auch dazu demnächst mehr!
So, jetzt aber wieder ran an die Arbeit!
02.02.24
Und der "game-changer" aktuell ist ...
Oder „Alle Jahre wieder“ oder „Januar/ Februar sind gut für dicke Ebro-Wallis“
Egal welche Überschrift ich nehmen wollte, alle treffen im Moment zu! Denn wie in den Jahren zuvor konnten Guidinggäste beim Kalle schöne dicke Wallis fangen! Diese beiden Fische waren ü 230cm, der Größere hatte 238! Was für ein Start wieder in die neue Saison! Und ja, da müsst Ihr jetzt halt durch:
Game-changer war diesmal das Climax Waller Bungee „Standard“!
Petri nochmals zu den tollen Fischen!
PS.: neben diesen beiden tollen Fischen konnten die beiden Gäste noch weitere Welse fangen!
Und noch ein paar richtig tolle Zander und Barsche, aber die sind es wert, für sich alleine demnächst gepostet zu werden!